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Beruf Elektroniker für Gebäudesystemintegration

Beruf Elektroniker für Gebäudesystemintegration

Beruf Elektroniker für Gebäudesystemintegration

Welche Ausbildung benötigt man als Elektroniker für Gebäudesystemintegration?

Die duale Ausbildung zum/zur Elektroniker/in für Gebäudesystemintegration dauert dreieinhalb Jahre und ist ein anerkannter Ausbildungsberuf im Handwerk. Es ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben, doch ein Realschulabschluss und gute Noten in den Fächern Mathematik, Physik, Werken/Technik und Informatik sind eine gute Voraussetzung für die Bewerbung.

Welche Fähigkeiten braucht man als Elektroniker für Gebäudesystemintegration?

Elektroniker/innen für Gebäudesystemintegration benötigen handwerkliches Geschick im Umgang mit den zu montierenden Komponenten und technisches und mathematisches Verständnis, um Programmierungen vorzunehmen und Berechnungen anzustellen. Sie sollten verantwortungsbewusst und umsichtig sein, da Sie mit Strom und Spannungsanschlüssen zu tun haben.

Das Anfertigen technischer Zeichnungen setzt ein gewisses Maß an zeichnerischen Fähigkeiten voraus und Sie sollten eine vorsichtige und sorgfältige Arbeitsweise besitzen, da Sicherheit ein wichtiger Aspekt des Berufs ist. Lernfähigkeit und Teamfähigkeit sind ebenso wichtig, denn es gibt in diesem Berufsbild häufig Neuerungen und Sie arbeiten meist mit Ihren Kollegen zusammen oder müssen mit anderen Dienstleistern kooperieren.

Wie viel verdient ein Elektroniker für Gebäudesystemintegration?

Der Beruf des Elektronikers/ der Elektronikerin für Gebäudesystemintegration wurde erst 2021 eingeführt, sodass es schwerfällt, konkrete Aussagen zum Gehalt zu treffen. Die folgenden Angaben basieren auf ähnlichen Berufen.

Während der Ausbildung: Ihre Ausbildungsvergütung im ersten Lehrjahr beträgt etwa 700 € bis 850 € brutto im Monat. Im zweiten Jahr steigert sich diese Summe auf ca. 770 € bis 900 € und im dritten Jahr verdienen Sie rund 870 € bis 1.000 €. Im letzten halben Jahr bekommen Sie sogar rund 920 € bis 1.100 € brutto jeden Monat. Je nachdem, in welchem Bundesland Sie Ihre Ausbildung machen, kann der tatsächliche Betrag abweichen. Auch die Unternehmensgröße spielt eine Rolle und ob Sie nach Tarifvertrag bezahlt werden.

Als Berufseinsteiger: Anfangs liegt Ihr Gehalt bei rund 2.000 € bis 2.400 € brutto im Monat. Im Laufe der Zeit steigert sich Ihr Einkommen, je mehr Erfahrung Sie sammeln und mit der ein oder anderen Weiterbildung können Sie Ihr Gehalt noch weiter erhöhen. Wenn Sie nach Tarifvertrag bezahlt werden, ist Ihr Gehalt abhängig von der Region und der Branche, in der Sie arbeiten. Im Verkehrsgewerbe verdienen Sie zum Beispiel zwischen 2.000 € und 2.300 € brutto monatlich, wohingegen Sie in der Metallindustrie mit rund 2.900 € bis 3.200 € im Monat rechnen können.

Mit Berufserfahrung: Wenn Sie Ihre Kompetenzen zusätzlich noch durch ein Studium erweitern oder zum Beispiel einen Meistertitel erwerben, erhöhen Sie Ihre Chancen auf einen Verdienst von mehr als 3.000 € brutto monatlich.

Bruttogehalt pro Monat in den verschiedenen Bundesländern:

  • Baden-Württemberg: ca. 3.450 €
  • Berlin: ca. 3.100 €
  • Schleswig-Holstein: ca. 3.000 €
  • Mecklenburg-Vorpommern: ca. 2.600 €

Welche Aufgaben hat man als Elektroniker für Gebäudesystemintegration?

Elektroniker/innen für Gebäudesystemintegration sind dafür zuständig, gebäudetechnische Systeme zu erstellen, zu programmieren und schließlich zu integrieren. Sie kümmern sich um die informations-, energie- und kommunikationstechnische Versorgung sowohl von Privathäusern als auch in Bürogebäuden, auf Flughäfen und im Schiffsbau, sowie überall dort, wo Telefonanlagen, Beleuchtungssysteme und Sicherheitssysteme genutzt werden. Themen wie Smart Building, Smart Home, Elektromobilität und Energiemanagement sind Ihr Spezialgebiet und Sie sorgen für die intelligente Vernetzung von Gebäuden.

Während der Ausbildung: Im schulischen Teil der Ausbildung behandeln Sie die Themen Elektrotechnik, Informationstechnik, Elektrizitätslehre und IT-Sicherheit. Ein weiterer wichtiger Teil der Ausbildung ist der Umgang mit den verschiedenen Systemen, die Sie in Betrieb nehmen müssen, die Konfiguration von Netzwerken und der Arbeitsschutz. Das Lesen und Zeichnen technischer Pläne wird ebenfalls in der Berufsschule behandelt und im Betrieb praktisch umgesetzt.

Sie lernen alle notwendigen Grundlagen des Berufs kennen und lernen konkret und anhand der technischen Zeichnungen, mit Steckverbindungen, Drähten, Buchsen und Antriebssystemen zu arbeiten. Außerdem haben Sie Fächer wie Deutsch, Mathematik und Englisch, da Anleitungen häufig in Englisch verfasst sind und Sie spezielle Fachwörter kennen müssen.

Der praktische Teil beinhaltet viel Lernen und Zuschauen. Sie folgen erfahrenen Kollegen und lernen, welche Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden müssen, um mit Elektrizität zu arbeiten. Anschließend erfahren Sie, wie Sie Messungen anstellen, wie Sie Störungen ausfindig machen und wie Sie sie beheben. Natürlich machen Sie auch Ihre ersten Erfahrungen im Kundenkontakt und können hier Ihre Kommunikationsfähigkeiten austesten.

Im Berufsleben: Der/die Elektroniker/in für Gebäudesystemintegration ist vom Beginn eines Projektes, bis zur konkreten Umsetzung involviert und ist das Bindeglied zu den Planern intelligenter Gebäudetechnik. Sie planen das Projekt nach Kundenwunsch, indem Sie die Gegebenheiten vor Ort analysieren und anschließend ein Konzept entwickeln, das Sie dann mit Ihrem Team in die Tat umsetzen. Dafür nutzen Sie Ihre Kenntnisse der Elektrotechnik und Informationstechnik, um Kabelkanäle zu schneiden, Kabel zu verlegen, Stecker zu verbinden und Ähnliches. Sie installieren Software, führen Programmtests durch und weisen den Kunden in die Benutzung der Programme und Systeme ein.

Auch Reparaturarbeiten gehören zu diesem Berufsbild und Sie kümmern sich um die Wartung und Optimierung von bestehenden Systemen. Sie suchen nach Fehlern und beheben sie mithilfe von Diagnosegeräten. Softwareupdates müssen regelmäßig durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass alles einwandfrei funktioniert und sicher ist. Während der Installation der Komponenten wird alles auf Sicherheit, Nachhaltigkeit und Datenschutz geprüft und Sie halten stets alles auf dem neuesten Stand.

Ihre Tätigkeiten als Elektroniker/in für Gebäudesystemintegration im Überblick:

  • Systeme planen, integrieren und installieren
  • Anlagen prüfen
  • Bestehende Infrastruktur aktualisieren und integrieren
  • Technische Installation von Kabeln, Leitungen und Komponenten
  • Software einrichten und testen
  • Endnutzer im Umgang mit den Systemen schulen
  • Wartung und Reparatur technischer Anlagen

Wo arbeitet ein Elektroniker für Gebäudesystemintegration?

Als Elektroniker/in für Gebäudesystemintegration können Sie in verschiedenen Betrieben einen Job finden, wenn Sie nicht bereits von Ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen wurden. Mögliche Optionen sind IT-Systemhäuser, Industrieunternehmen, Betriebe des Elektrohandwerks oder im Facility-Management eines technischen Gebäudeausrüsters.

Den Großteil ihrer Zeit verbringen Elektroniker/innen für Gebäudesystemintegration bei Kunden vor Ort, innerhalb und außerhalb von Gebäuden, in Büroräumen am Computer und in Werkstätten oder Werkhallen. Bei der Arbeit tragen Sie gegebenenfalls Schutzkleidung, wenn Sie mit Werkzeugen hantieren oder auf einer Baustelle tätig sind. Es ist möglich, dass sich einzelne Komponenten in großer Höhe befinden und Sie auf Leitern oder Gerüste klettern müssen. Daher kann die Arbeit zum Teil körperlich sehr anstrengend sein.

Sie arbeiten mit Zangen, Messgeräten, Maschinen und elektrotechnischen Anlagen und auf Baustellen müssen Sie mit Rauch, Staub und Lärm rechnen. Bei der Arbeit im Freien kommen unterschiedliche Witterungsbedingungen auf Sie zu, wie Hitze, Kälte und Nässe. Es kann außerdem sein, dass Sie für den Beruf weiter von Ihrem Wohnort wegfahren müssen. Sie werden auf jeden Fall mit wechselnden Arbeitsorten umgehen müssen.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als Elektroniker für Gebäudesystemintegration?

Ein technischer Beruf setzt voraus, dass Sie stets bemüht sind, auf dem neuesten Stand der Dinge zu sein und dafür regelmäßig Fortbildungen absolvieren und an Seminaren teilnehmen. In Zukunft wird zum Beispiel die KI (Künstliche Intelligenz) eine immer größere Rolle spielen. Als Elektroniker/in für Gebäudesystemintegration können Sie daher verschiedene Themen auswählen und dazu Kurse besuchen. Optionen sind:

  • Programmierung
  • Kundenservice
  • IT-Sicherheit und Datenschutz
  • Sicherheits- und Prüfbestimmungen in elektrischen Anlagen
  • Wartung und Instandhaltung
  • Elektrische Energie- und Anlagentechnik
  • Elektrische Steuerungs- und Regelungstechnik

Mit einer beruflichen Weiterbildung können Sie die Karriereleiter emporklettern und im Laufe der Zeit mehr Verantwortung übernehmen und Führungspositionen einnehmen. Mögliche Weiterbildungen sind ein Elektrotechnikmeister, ein Industriemeister – Elektrotechnik, ein staatlich geprüfter Techniker für Elektrotechnik oder Gebäudesystemintegration, ein Technischer Fachwirt oder ein Fachmann für kaufmännische Betriebsführung.

Wenn Sie noch ein Studium machen wollen, das Ihre Kenntnisse in diesem Berufsbild erweitert, bieten sich die folgenden Studiengänge an:

  • Bachelor of Science Gebäudetechnik – Gebäude-Elektroengineering
  • Bachelor of Engineering Facility Management
  • Bachelor of Engineering Energietechnik
  • Bachelor of Engineering Automatisierungstechnik
  • Mechatronik

Außerdem können Sie sich mit einem Betrieb im Elektrotechnikerhandwerk selbstständig machen. Dafür brauchen Sie allerdings ein wenig Mut und die kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten, um ein eigenes Unternehmen zu leiten.

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Arbeitsort
Arbeitszeit
Homeoffice
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