Kreuzschwestern Soziale Dienste GmbH | Bruck an der Mur
ÖSB Gruppe | Hollabrunn, Mistelbach, Korneuburg & Gänserndorf
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Ein grundständiges Studium im Bereich Soziale Arbeit und die staatliche Anerkennung sind Grundvoraussetzung für die Tätigkeit als Sozialpädagoge/-pädagogin. Demnach kann der Zugang nicht über eine klassische Ausbildung mit Ausbildungsvergütung erfolgen. Tätigkeiten in Wissenschaft und Forschung, spezialisierte Aufgabenstellungen oder Führungspositionen erfordern in den meisten Fällen ein Masterstudium und teilweise die Promotion oder Habilitation.
Welches Einstiegsgehalt Sozialpädagogen/-pädagoginnen erhalten, hängt unter anderem von der Tarifbindung des Betriebes, der Region, der Betriebsgröße, dem Aufgabenschwerpunkt und dem Grad der Verantwortung ab. Im Tarifbereich öffentlicher Dienst beginnt der anfängliche Lohn bei rund 3.200 € brutto pro Monat. Manche Einrichtungen ohne staatlichen Träger zahlen ein niedrigeres Gehalt.
Mit zunehmender Berufserfahrung steigt das Einkommen auf einen durchschnittlichen Wert von 4.100 € brutto pro Monat. Sozialpädagogen/-pädagoginnen können über die Übernahme von besonderen Aufgaben oder Führungsverantwortung durchaus ein monatliches Gehalt von über 4.800 € erzielen./p>
Auf das Gehalt wirken sich zahlreiche Faktoren aus, zu denen unter anderem die Branche zählt. Sozialpädagogen/-pädagoginnen werden in Jugend-, Kinder- und Altenheimen, in Kindergärten und -horten, an Schulen sowie in Tagesstätten und Pflegeheimen für Menschen mit Behinderung eingesetzt. Auch bei ambulanten sozialen Diensten, in Sozial-, Gesundheits- oder Jugendämtern, in Familien- und Suchtberatungsstellen, in Einrichtungen für Flüchtlinge, in Einrichtungen der Pflegeberatung, in Obdachloseneinrichtungen sowie in Justizvollzugsanstalten und Resozialisierungseinrichtungen finden Sozialpädagogen/-pädagoginnen Beschäftigung. In Sozial-, Gesundheits- und Jugendämtern sowie anderen staatlichen Einrichtungen wird tendenziell ein höheres Gehalt gezahlt.
Die Höhe der Vergütung ist auch eine Frage der Region. Zu den Bundesländern, in denen der durchschnittliche Lohn höher angesiedelt ist, zählen Hessen, Bayern, Saarland, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Demgegenüber ist die Vergütung in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen oftmals etwas niedriger. Wenn man die Gehälter in deutschen Großstädten miteinander vergleicht, gehören München, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Nürnberg und Stuttgart zu den Städten, die regelmäßig einen höheren Lohn zahlen.
Die Größe der Einrichtung kann bei dem Gehalt eine Rolle spielen. Größere Einrichtungen mit mehr als 500 Beschäftigten zahlen tendenziell einen höheren Lohn als kleinere Betriebe mit weniger Mitarbeiter/innen.
Für pädagogische Fachkräfte ist es wichtig, das berufliche Wissen stets aktuell zu halten und an die neusten Entwicklungen anzupassen. Unter anderem in den folgenden Bereichen gibt es Anpassungsweiterbildungen, die bei dem Wissensaufbau unterstützen:
Mit einer Aufstiegsweiterbildung kann das Kompetenzprofil erweitert und damit die Karrierechancen verbessert werden. Mitunter die folgenden Weiterbildungen können nach dem Studium zu einer besseren Stelle mit einem höheren Verdienst führen:
Bachelorabsolvent/innen können über ein weiterführendes Studium die berufliche Perspektive verbessern. Die folgenden weiterführenden Studienfächer kommen in Betracht:
Wer eine wissenschaftliche Laufbahn an der Hochschule einschlagen möchte, muss im Regelfall promovieren. Die Promotion erhöht zum Teil die Chance auf besser bezahlte Stellen.
Pädagogische Fachkräfte befassen sich mit der Prävention, Bewältigung und Lösung von sozialen Problemen. Zu den Aufgabenschwerpunkten gehört die Beratung und Betreuung von einzelnen Personen, Familien oder bestimmten Personengruppen in schwierigen Situationen. Die Zukunftsaussichten für den Beruf werden angesichts der Wichtigkeit der Aufgaben und der zahlreichen Einsatzmöglichkeiten als sehr gut eingestuft. Insbesondere die verschiedenen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten und die vielseitigen Tätigkeitsfelder bieten Sicherheit und Stabilität.
Dank diverser Spezialisierungsmöglichkeiten, die zum Teil bereits während des Studiums genutzt werden können, blicken Sozialpädagogen/-pädagoginnen in eine sichere Zukunft. Es ist zu berücksichtigen, dass soziale Probleme, die es zu lösen gilt, vermutlich seit Anbeginn der Menschheit existieren und gerade in der modernen Welt eine Herausforderung darstellen. Pädagogische Fachkräfte helfen dabei, diese Herausforderungen zu meistern und das menschliche Miteinander zu stabilisieren.
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