Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz | Innsbruck
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Der Zugang zum Beruf Fachkraft für Lebensmitteltechnik erfolgt über eine duale Berufsausbildung. Somit haben Sie ein Anrecht auf eine Ausbildungsvergütung, die vom Ausbildungsbetrieb bezahlt wird. Die Höhe der Vergütung richtet sich nach dem Fachbereich und nach den Lehrjahren. Hier eine beispielhafte Vergütung für eine Ausbildung im Fachbereich Brot- und Backwarenindustrie:
Das Gehalt für Berufsneulinge liegt deutschlandweit zwischen ca. 2.261 und 2.594 € brutto im Monat. Zu Beginn der Karriere verdienen Männer bis zu 300 € pro Monat mehr als Frauen. Der Tariflohn für Berufseinsteiger/innen liegt zwischen ca. 2.988 und 3.200 € brutto monatlich.
Berufserfahrene Fachkräfte für Lebensmitteltechnik erzielen ein monatliches Einkommen zwischen ca. 2.416 und 3.205 € brutto. Der tarifliche Lohn schwankt in ganz Deutschland zwischen ca. 3.200 und 3.406 € brutto im Monat. Der Verdienst von Männern liegt zwischen 300 und 850 € höher als das Gehalt von Frauen.
Am meisten verdienen Sie in einer Beschäftigung mit tariflichen Lohnvereinbarungen. Hier kann Ihr Gehalt im Monat bis zu 3.400 € brutto ansteigen. Aber auch in der freien Wirtschaft können Sie hohe Löhne erzielen. Es kommt auf die geografische Lage des Unternehmens an. Das mit Abstand höchste Gehalt erhalten Sie in Baden-Württemberg. Hier sind monatliche Einkommen von ca. 3.700 € brutto keine Seltenheit. In folgenden Bundesländern erhalten Sie ab dem 25. Lebensjahr im Durchschnitt ein Gehalt von ca. 3.400 € brutto pro Monat:
Niedersachsen, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sind bei der Höhe der monatlichen Bruttolöhne Schlusslichter. Hier können Sie selbst als erfahrene Fachkraft für Lebensmitteltechnik nur ein monatliches Gehalt zwischen ca. 2.245 und 2.610 € brutto erzielen.
Für die Berufe im Fachbereich der Lebensmitteltechnik findet man ausgezeichnete und vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten. Sehr gefragt sind die Techniker-Weiterbildungskurse, die entweder über die örtliche Kammer oder von Weiterbildungseinrichtungen angeboten werden. Diese Kurse sind staatlich gefördert. Sie werden auch über Fernlernschulen organisiert und sind unterschiedlichen Fachbereichen zugeordnet:
Über die Handwerkskammer haben Sie auch die Möglichkeit, eine klassische Weiterbildung als Meister/in zu absolvieren:
Mit der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife steht Ihnen auch der Weg zur Universität oder an eine Fachhochschule offen. Mit einem grundständigen Studium können Sie einen Bachelor erwerben. Folgende Fächer passen zu Ihrem Berufsbild:
Die Nachhaltigkeit hat auch die Ernährungsindustrie erreicht. Das gesamte Lebensmittelhandwerk wird sich auch in Zukunft den nachhaltigen Faktoren stellen müssen. Das wird eine große Herausforderung, da der gesamte Fachbereich zahlreiche Arbeitsschritte und Herstellungsprozesse auf Nachhaltigkeit prüfen und anpassen muss:
Neben den Aspekten der Nachhaltigkeit steht auch die gesundheitsfördernde Ernährung im Fokus der Öffentlichkeit. Fachkräfte für Lebensmitteltechnik arbeiten an einer salzarmen Herstellung von Lebensmittel. Auch der Zuckergehalt soll künftig stark fallen und größtenteils durch Zuckerersatzstoffe ausgeglichen werden. Bei der Herstellung und Verarbeitung von Fleisch soll der Fettgehalt deutlich reduziert werden. Zudem sollen die Anlagen und Geräte der Kälteerzeugung, der Frischluftversorgung und der Drucklufterzeugung effizienter arbeiten und unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit optimiert werden.
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