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Beruf Wissenschaftliche Mitarbeiter

Beruf Wissenschaftliche Mitarbeiter

Beruf Wissenschaftliche Mitarbeiter

Welche Ausbildung benötigen wissenschaftliche Mitarbeiter?

Vor einer Tätigkeit als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in tritt an die Stelle einer dualen Ausbildung ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Die Hochschulen erwarten von einem/r Bewerber/-in überwiegend ein konsekutives Masterstudium. Dieses ist inhaltlich und zeitlich auf das Bachelorstudium abgestimmt.

Welche Fähigkeiten brauchen wissenschaftliche Mitarbeiter?

Die notwendigen fachlichen Kompetenzen erwerben wissenschaftliche Mitarbeiter/innen im Studium und durch eine vorherige Tätigkeit als studentische Hilfskraft. Mit dem Nachweis derselben beweist der/die Bewerber/in, dass ihm/ihr die Beschäftigungsfelder der wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen nicht fremd sind.

Als solche bringen Sie die Fähigkeit, zu forschen, mit. Sie wissen, Recherchen zu betreiben und kennen sich in der Didaktik, der Methodik und der Lehrtätigkeit an der einer Hochschule aus.

Sie besitzen für Ihren Beruf ein herausragendes fachliches Wissen. Daneben bedarf es an persönlichen Fähigkeiten, um eine Stelle als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in zu besetzen. Zu diesen zählt, in der Lage zu sein, sich in die Studierenden und die Lehrenden hineinzuversetzen. Neben dem Einfühlungsvermögen und psychologischen Geschick benötigen wissenschaftliche Mitarbeiter/innen die Fähigkeit:

  • eigenverantwortlich zu arbeiten
  • bei hohem Arbeitsaufwand konzentriert zu bleiben
  • Informationen schnell zu verarbeiten, zu begreifen und im Gedächtnis zu behalten
  • Lehrstoff verständlich zu vermitteln
  • Geduld aufzubringen
  • Eigeninitiative zu zeigen
  • sich selbst organisieren zu können
  • ein überdurchschnittliches Maß an Eigenmotivation aufzubringen

Ferner sind Sie als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in ausgesprochen diszipliniert. Diese Fähigkeit benötigen Sie in allen Bereichen, insbesondere beim Erlernen von Fremdsprachen. Sie zeigen ein hohes Maß an Kreativität und Flexibilität. Für Tätigkeiten außerhalb der Hochschule, etwa zur Teilnahme an Fachtagungen und Kongressen, sind Sie mobil.

Ausgeprägte rhetorische Fähigkeiten sowie Kenntnisse in der pädagogischen und Schulpsychologie sowie der Lernzielkontrolle sind für wissenschaftliche Mitarbeiter/innen wertvoll. Daneben kennen sich diese in der Seminarplanung und Studienberatung aus sowie im Wissenschafts- und Forschungsmanagement. Die Hochschulorganisation und -verwaltung ist ihnen ebenso vertraut wie das Drittmittelmanagement. Die Fähigkeiten, Vorträge zu halten und Fachpublikationen zu erstellen, helfen, eine Anstellung als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in zu erhalten.

Wie viel verdienen wissenschaftliche Mitarbeiter?

Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen arbeiten im Angestelltenverhältnis an einer Forschungseinrichtung oder einer Universität. Sie erhalten ihr Einkommen nach den Festlegungen in den Tarifverträgen des öffentlichen Dienstes. Diese sind die TVöD und TV-L. In Hessen gilt mit dem TV-H ein eigener Tarifvertrag. Bei wissenschaftlichen Mitarbeitern/-innen bestimmt die Erfahrung die Höhe des Gehaltes. In den Tarifverträgen gehören Sie den Erfahrungsstufen EG 13, 14 oder 15 an. Einfluss auf die Höhe nehmen die Unternehmensart und die Arbeitszeit.

Während der Ausbildung – dem Bachelor- und Masterstudium – verdienen die künftigen wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen kein Geld. Eine Ausbildungsvergütung sehen die Hochschulen für Ihre Studenten/-innen nicht vor.

Als Berufseinsteiger: zählen Sie zur Entgeltgruppe 13 und der Entgeltstufe 1. Laut Entgelttabelle bekommen Sie nach:

  • TV-L 2022 ein Gehalt von ca. 4.074,39 € brutto/Monat
  • TV-H 2022 (Prognose) ein Gehalt von ca. 4.161,39 € brutto/Monat
  • TVöD Bund ab 01.04.2022 ein Gehalt von ca. 4.187,45 € brutto/Monat

Mit Berufserfahrung: steigen Sie nach einigen Jahren in Ihrer Entgeltstufe in die nächsthöhere auf. Hier eine Übersicht entsprechend dem TV-L:

  • 1. Entgeltstufe: bei Einstieg ohne Berufserfahrung
  • 2. Entgeltstufe: bei Einstieg mit Berufserfahrung oder 1 Jahr Tätigkeit in Stufe 1
  • 3. Entgeltstufe: 2 Jahre Tätigkeit in Stufe 2
  • 4. Entgeltstufe: 3 Jahre Tätigkeit in Stufe 3
  • 5. Entgeltstufe: 4 Jahre Tätigkeit in Stufe 4
  • 6. Entgeltstufe: 5 Jahre Tätigkeit in Stufe 5

In den Entgeltstufen 2 bis 6 erarbeiten Sie sich als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in nach:

  • TV-L 2022 ein Gehalt von ca. 4.385,28 bis 5.872,94 € brutto/Monat
  • TV-H 2022 (Prognose ab 01.08.2022) ein Gehalt von ca. 4.326,80 bis 6.012,23 € brutto/Monat
  • TVöD Bund ab 01.04.2022 ca. 4.526,02 bis 6.089,52 € brutto/Monat

Welche Aufgaben haben wissenschaftliche Mitarbeiter?

Während der Ausbildung – dem Studium – ist es die Aufgabe der Studierenden, sich darauf in dem Maße zu konzentrieren, dass Sie die Prüfungen mit guten Noten bestehen. Dabei eignen sie sich die fachlichen Fähigkeiten an und erweitern die persönlichen. Dazu zählen etwa die Selbstorganisation oder die mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit. Als studentische Hilfskraft erwerben Sie Kompetenzen, die Ihnen bei Ihrer späteren Tätigkeit als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in hilfreich sind:

  • Mitarbeit an Forschungsprojekten
  • Vorbereitung von Tutorien und deren Betreuung
  • Eingabe und Pflege von Daten in Datenbanken
  • Korrekturlesen von wissenschaftlichen Arbeiten

Im Berufsleben: Arbeiten Sie als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in an einer Hochschule, sieht das Berufsbild für Sie lehrende Tätigkeiten vor. Sie vermitteln den Studierenden das Fachwissen in Lehrveranstaltungen und die praktischen Kompetenzen bei Praktika. Im Rahmen Ihrer beruflichen Tätigkeit leiten Sie als Tutor studentische Arbeitsgruppen. Eine mögliche Arbeit, die auf Sie zukommt, ist die Beratung der Studierenden in fachlichen Fragen.

Sie verfassen wissenschaftliche Fachaufsätze und publizieren diese. Auf Kongressen präsentieren Sie die Ergebnisse der Forschungsarbeiten. Als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in unterstehen Sie einem/r Wissenschaftler/in wie:

  • einem/r Professor/in
  • einem/r Abteilungsleiter/in
  • Projektleiter/in

Sie haben keine Forschungs- und Lehrfreiheit. In Einzelfällen ist es möglich, dass die Vorgesetzten Ihnen die selbstständige Ausführung der Tätigkeiten übertragen.

Sind Sie als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in im medizinischen Bereich tätig, kommen in der Krankenversorgung Aufgaben auf Sie zu. Neben Ihrer beruflichen Tätigkeit an der Hochschule bereiten Sie sich auf die Promotion oder die Habilitation vor. Dabei stehen Sie im ständigen Austausch mit dem/der betreuenden Professor/in.

Wo arbeiten wissenschaftliche Mitarbeiter?

Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen arbeiten selbstständig oder gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern/-innen. In Innenräumen an den Hochschulen sind sie in Büros und Besprechungsräumen tätig sowie bei Lehrtätigkeiten in Hörsälen und Unterrichtsräumen.

Für die Vorbereitung der Lehrtätigkeit und um die Wissenschaft voranzutreiben, studieren sie Fachliteratur. Dazu sind sie vielfach in Bibliotheken anzutreffen. Ihre Forschungen betreiben sie daneben in Fachräumen und in Laboratorien.

Die Kleidung, die Sie als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in tragen, hängt von Ihrer Fachrichtung und den Gepflogenheiten an der Hochschule ab. Diese besteht bei Männern aus einem Anzug mit Krawatte oder aus leichten, lässigen Kleidungsstücken, die sich aber stets in einem ordentlichen, einwandfreien Zustand befinden. Frauen sind mit Businesskleidung gut beraten. Je nach Fachrichtung fällt die Wahl auf bequemere Kleidung.

Ob es einen Dresscode gibt, erfragen Sie oder Sie wissen es durch Beobachtungen während Ihres Studiums. Bei Tätigkeiten im medizinischen Bereich tauschen Sie Ihre Businessbekleidung in der Universitätsklinik durch Kittel, Hauben, Maske, Handschuhe, Kasacks, Schlupfhosen und Gesundheitsschuhen. Bei Labortätigkeiten kommt in verschiedenen Fachbereichen eine ähnliche Schutzbekleidung in Betracht. Möglich sind zudem Schutzbrillen und Kopfhörer bei Lärm.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es für wissenschaftliche Mitarbeiter?

Angehende wissenschaftliche Mitarbeiter/innen legen mit ihrem Studium und der Tätigkeit als studentische Hilfskraft den Grundstock für ihre Karriere. Die erste Stufe ist mit der Anstellung als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in erreicht. Ihr Vertrag ist üblicherweise befristet. Bis zu dessen Ende bereiten Sie sich mit dem Schreiben Ihrer Doktorarbeit auf Ihre Promotion vor.

Voraussichtlich mit einem neuen Vertrag als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in ist Ihr nächstes Karriereziel die Habilitation. Dazu weisen Sie nach, dass Sie Lehrerfahrungen sammeln konnten. Zudem erfordert die Habilitation den Nachweis diverser Veröffentlichungen. Ergänzend verfassen sie eine Habilitationsschrift. Diese übersteigt den Umfang einer Doktorarbeit. Sie erhalten den Titel Dr. habil, was für Doctor habilitatus steht, oder den Zusatz PD für Privatdozent/in. Danach besteht die Option, sich für einen Lehrstuhl zu bewerben und eine Professur zu erhalten.

Während Ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in erweitern Sie Ihre Kompetenzen durch berufsbezogene Weiterbildungen. Beispiele hierfür sind Lehrgänge im Bereich Methodik und Didaktik oder in der Forschung und Entwicklung. Andere Optionen sind solche zur Kursleitung oder der Erwerb von Sprachzertifikaten. Sprachkenntnisse sind für Wissenschaftler/innen insbesondere für Publikationen, Vorträge bei Kongressen und zur Aneignung von Wissen von besonderer Bedeutung.

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