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Beruf Staatlich geprüfter Informatiker

Beruf Staatlich geprüfter Informatiker

Beruf Staatlich geprüfter Informatiker

Welche Ausbildung benötigt man als Staatlich geprüfter Informatiker?

Den Titel Staatlich geprüfte/r Informatiker/in bekommt man entweder nach einer abgeschlossenen Ausbildung oder im Rahmen einer beruflichen Weiterbildung. Das ist je nach Bundesland unterschiedlich geregelt. Er ist der höchste Abschluss, den Sie ohne Studium in diesem Feld machen können und Sie können eventuell sogar direkt ein verkürztes Studium anschließen.

Abhängig vom Bundesland sieht der Ablauf der Ausbildung unterschiedlich aus. Handelt es sich um eine schulische Ausbildung, dauert sie zwei Jahre in Vollzeit und findet an einer Berufsschule statt. Dabei werden Sie auch Praktika absolvieren müssen und an Projekten arbeiten. In einigen Gegenden wird die Hochschulzugangsberechtigung vorausgesetzt, informieren Sie sich also, welche Regelungen in Ihrem Bundesland gelten.

Staatlich geprüfte Informatiker/innen spezialisieren sich meist auf einen der folgenden Bereiche:

  • Multimedia oder Medien und Kommunikation
  • Wirtschaftsinformatik
  • Medizinökonomie
  • Softwaretechnologie
  • Technische Systeme

Welche Fähigkeiten braucht man als Staatlich geprüfter Informatiker?

Grundvoraussetzungen für den Beruf des/der Staatlich geprüften Informatikers/Informatikerin sind ein Interesse an Technik und Informatik und gutes mathematisches Verständnis. Zahlen sind in diesem Berufsbild unumgänglich und Sie sollten gut analytisch und logisch denken können. Auch Teamfähigkeit und gute Kommunikation sind wichtig, um später erfolgreich zu sein.

Zudem hilft es, wenn Sie bereits ein oder zwei Programmiersprachen beherrschen, denn für einen Job als Staatlich geprüfte/r Informatiker/in wird dies meist vorausgesetzt. Auch gute Englischkenntnisse sind wichtig, um zum Beispiel Fachliteratur lesen und verstehen zu können.

Wie viel verdient ein Staatlich geprüfter Informatiker?

Die meisten Jobs im IT-Bereich sind sehr gut bezahlt und auch als Staatlich geprüfte/r Informatiker/in stehen Ihre Chancen auf ein gutes Gehalt sehr hoch. Jährlich verdienen Sie durchschnittlich 30.000 € brutto. Es gibt Unterschiede zwischen verschiedenen Regionen und die Unternehmensgröße und -branche spielen ebenfalls eine Rolle. Daher kann Ihr Gehalt eventuell von diesen Angaben abweichen.

Während der Ausbildung: Da es sich um eine schulische Ausbildung handelt, gibt es während der Lehre keine Ausbildungsvergütung. Dafür ist sie jedoch zumindest kostenlos.

Als Berufseinsteiger: Ihr durchschnittliches Gehalt liegt bei etwa 2.500 € brutto pro Monat. Mithilfe von Fortbildungen oder einem Studium und mit zunehmender Erfahrung ist es möglich, auch ein deutlich höheres Einkommen zu erzielen.

Mit Berufserfahrung: Mit Berufserfahrung liegt Ihr Gehalt zwischen 3.300 € und 4.200 € brutto pro Monat. In großen Firmen verdienen Sie generell mehr als in kleineren, doch dort ist es zum Teil einfacher, früher mehr Verantwortung zu übernehmen und Sie finden sich oft in einem familiäreren Umfeld wieder. Je nach Region liegt das Durchschnittsgehalt unterschiedlich hoch.

Die Bundesländer im Vergleich (durchschnittliches Bruttomonatsgehalt):

  • Hessen: 4.200 €
  • Bayern: 4.100 €
  • Bremen: 3.900 €
  • Niedersachsen: 3.800 €
  • Sachsen-Anhalt: 3.300 €

Welche Aufgaben hat man als Staatlich geprüfter Informatiker?

Staatlich geprüfte Informatiker/innen haben je nach Spezialisierung diverse Aufgaben und Tätigkeiten. Ihre Kompetenzen reichen von Softwareentwicklung über Netzwerkadministration und Anwendungsentwicklung bis hin zu IT-Integration.

Während der Ausbildung: Während der Ausbildung lernen Sie zuerst die Grundlagen des Berufs kennen. Dazu gehören die Entwicklung von Internetanwendungen und Software, die Funktionsweise von Betriebssystemen und Netzwerken, sowie der Umgang mit Datenbanken. Je nach Schwerpunktsetzung kommen weitere Themen hinzu. Zum Beispiel Vertrieb, Consulting oder Qualitätsmanagement.

Im Berufsleben: Die Aufgaben eines/einer Staatlich geprüften Informatikers/Informatikerin sind grundlegend in zwei Bereiche zu unterteilen: Anwendungsentwicklung und Systemintegration. Sie sind dafür verantwortlich, die Einführung und Weiterentwicklung von Software und IT-Systemen im Betrieb durchzuführen und zu überwachen.

Die Anwendungsentwicklung umfasst alles, was mit der Entwicklung und Erweiterung von Programmen und Systemen zu tun hat. Firmen benötigen spezielle Programme, die genau auf sie zugeschnitten sind und Sie entwickeln diese Anwendungen auf Kundenwunsch. Teilweise müssen Sie dafür neue Programme erstellen, doch manchmal genügt es vorhandene zu verbessern und zu erweitern. Es gilt dabei sowohl die Funktionalität als auch die Anwenderfreundlichkeit zu beachten.

In Ihrem Arbeitsalltag geht es darum, Probleme mithilfe von Programmen zu lösen. Dabei nutzen Sie Programmiersprachen, um Systembausteine zusammenzubauen und zum Beispiel Programme oder Webseiten zu entwickeln. Nach dem Programmieren starten Sie Testläufe und beheben etwaige Fehler. Mit Ihren Fähigkeiten können Sie aber auch Spiele erstellen, Industrieroboter programmieren und vieles mehr.

Mit Systemintegration ist das Verbinden von Hard- und Software gemeint, sowie deren Integration in Netzwerke. Sie richten Computer ein und vernetzen sie, pflegen und warten die IT-Infrastruktur und programmieren Verschlüsselungssoftware. Außerdem setzen Sie Datenbanken auf und beheben Störungen.

Gehören Systemverwaltung und Operating zu Ihrem Tätigkeitsfeld, ist es Ihr Job, Betriebssysteme und Standardsoftware einzukaufen und an den Bedarf der Firma anzupassen. In manchen Firmen sind Sie zudem für die Schulung der Mitarbeiter in den Betriebssystemen zuständig oder leiten Nachwuchskräfte an.

Je nach Schwerpunkt sieht Ihr Alltag unterschiedlich aus und Sie haben andere Aufgaben. Egal, ob Sie in der Medieninformatik tätig sind und sich mit Bildbearbeitung und der Audio- und Videoproduktion beschäftigen oder als Wirtschaftsinformatiker mit Zahlen und Datenbanken arbeiten, haben Sie abwechslungsreiche Tätigkeiten vor sich.

Im Überblick:

  • Software erstellen: Anwenderprogramme entwickeln, anpassen, ändern, installieren und pflegen
  • IT-Systeme betreuen: Hard- und Software konfigurieren und Sicherheit im Netzwerk gewährleisten
  • Informationstechnische Organisation übernehmen
  • Dokumentation erstellen und organisieren
  • Kunden und Anwender betreuen, beraten und schulen

Wo arbeitet ein Staatlich geprüfter Informatiker?

Staatlich geprüfte Informatiker/innen werden in fast jeder Branche benötigt. Je nachdem, für welchen Schwerpunkt Sie sich entschieden haben, kommen verschiedene Sektoren infrage. Ein Wirtschaftsschwerpunkt eröffnet Ihnen Möglichkeiten in der Web- und Datenbankentwicklung tätig zu werden und ein Multimediainformatiker hat gute Chancen in einer Firma, die mit Design zu tun hat. Weitere Bereiche sind das Web- und Mobile Developing, E-Commerce, sowie Informations- und Kommunikationstechnologien. Natürlich können Sie sich auch mit einer eigenen Firma selbstständig machen.

Firmen wie Software- und Systemhäuser, Anbieter von Produkten und Dienstleistungen der IT- und Kommunikationstechnik und zum Beispiel Behörden und Institutionen, die IT-Systeme für ihre täglichen Geschäfte nutzen sind mögliche Arbeitgeber für Staatlich geprüfte Informatiker/innen. Sowohl in Fahrzeugbau, Metall- und Maschinenbau, als auch in Handel, Verkehr und Transport, sowie Gesundheitssektor und sozialen Einrichtungen oder in der öffentlichen Verwaltung sind Stellen für Sie verfügbar.

Den Großteil Ihrer Arbeitszeit verbringen Sie im Büro oder bei Kunden vor Ort und Sie beschäftigen sich hauptsächlich mit dem Computer und anderen IT-Geräten. Programmiersprachen, Betriebssysteme, Entwicklungswerkzeuge und Dienst- und Hilfsprogramme sind Ihre vorrangigen Werkzeuge. Ihre Arbeitszeiten hängen von der Branche ab, in der Sie tätig sind, doch in der Regel arbeiten Sie 40 Stunden pro Woche, von Montag bis Freitag.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als Staatlich geprüfter Informatiker?

Im IT-Bereich ist es wichtig, immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Sie sollten daher regelmäßig Schulungen und Fortbildungen besuchen. Es gibt Seminare zu allen möglichen Themen und Sie können sich im Laufe Ihrer Karriere auf bestimmte Aspekte spezialisieren. Kurse gibt es beispielsweise zu den folgenden Themen:

  • Datenverarbeitung
  • Gestaltung und Technik
  • Kommunikationssysteme
  • EDV-Anwendungen
  • Telekommunikation und Postnetze
  • Datenfernübertragung
  • Multimedia-Konzeption oder Fernseh-Produktion

Nach dem Abschluss der Ausbildung zum/zur Staatlich geprüften Informatiker/in ist es möglich, noch eine weitere Ausbildung anzuschließen und diese um bis zu anderthalb Jahre zu verkürzen. Sie könnten zum Beispiel Mediendesign wählen.

Manche Schulen haben außerdem die Möglichkeit, ein verkürztes Studium im Informatikbereich anzuhängen und geben Ihnen so die Chance, direkt noch einen Bachelor-Abschluss zu machen. Beispielhafte Studiengänge sind: angewandte Informatik, technische Informatik, Geoinformatik oder Informatik.

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Arbeitsort
Arbeitszeit
Homeoffice
Position
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