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Beruf MTA – Medizinisch technische Assistentin

Beruf MTA – Medizinisch technische Assistentin

Beruf MTA – Medizinisch technische Assistentin

Welche Ausbildung benötigt man als MTA – medizinisch-technische Assistentin?

Die Ausbildung des/der MTA – medizinisch-technischen Assistenten/-in regelt das MTA-Gesetz. Über einen Zeitraum von 3 Jahren nimmt der Auszubildende zum/zur MTA an der Berufsfachschule am praktischen und theoretischen Unterricht teil.

Zur weiteren praktischen Ausbildung arbeitet der Lehrling im Rahmen von Praktika in einer Einrichtung des Gesundheitswesens. Im ersten Ausbildungsjahr absolvieren die MTA – medizinisch-technischen Assistenten/Assistentinnen ein Praktikum mit einem Umfang von ca. 230 Stunden in einem Krankenhaus oder Klinikum. Das 2. findet in einer Klinik oder einem Institut mit einer Stundenzahl von ca. 600 statt.

Die Lehrzeit endet mit einer staatlichen Prüfung. Um den Beruf des/der MTA ausüben zu dürfen, beantragt er/sie eine Erlaubnis nach dem MTA-Gesetz bei der zuständigen Landesbehörde. Diese erteilt die Genehmigung zur Berufsausübung mit der Ausstellung der Erlaubnisurkunde.

Für ihre/seine Lehre wählt der/die angehende MTA – medizinisch-technische Assistent/in eine staatliche Berufsfachschule oder eine private MTA-Schule. Für die Letztere gibt es regional unterschiedliche Zugangsvoraussetzungen und verschiedene Bezeichnungen:

  • Bildungszentrum für medizinische Heilhilfsberufe
  • medizinische Berufsfachschule
  • Lehranstalt für medizinisch-technische Assistenten und Assistentinnen
  • Bildungszentrum

Zugangsvoraussetzung für die Lehre zur MTA – medizinisch-technische/r Assistent/in ist überwiegend die Mittlere Reife oder ein Hauptschulabschluss mit anschließender mindestens 2-jähriger Berufsausbildung. Leichter fällt die anspruchsvolle Lehrzeit mit der Hochschulreife.

Die Schulen verlangen zudem ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung. Der mindestens 16-jährige Auszubildende legt ein Führungszeugnis vor. Manche Schulen verlangen ein Vorpraktikum im medizinischen Bereich.

Der MTA-Beruf ist eine übergeordnete Sammelbezeichnung für 4 verschiedene Ausbildungsberufe:

  • VMTA – veterinärmedizinisch-technische/r Assistent/in
  • MTAF – medizinisch technische/r Assistent/in für Funktionsdiagnostik
  • MTRA – medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in
  • MTLA – medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in

Welche Fähigkeiten braucht man als MTA – medizinisch-technische Assistentin?

Ein/e MTA – medizinisch-technische/r Assistent/in benötigt zur Ausübung seines/Ihres Berufes manche Fähigkeiten. Der Job erfordert als Zugangsvoraussetzung gute Noten und ein überdurchschnittlich hohes Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern. Von den Arbeitgebern/Arbeitgeberinnen gefragt sind MTA, denen die Physik, die Biologie und die Mathematik im Blut liegt.

Manche MTA-Schulen testen die Bewerber/innen auf einen Ausbildungsplatz im Rahmen einer Eignungsprüfung, ob deren Kenntnisse und das Verständnis für diese Fächer ausreicht. Ebenso bedeutend ist das Interesse daran, mit technisch modernen Geräten zu arbeiten. Weiter legen Arbeitgeber/innen, die MTA – medizinisch-technische Assistenten/-innen einstellen, Wert auf:

  • Empathiefähigkeit
  • Stressfähigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Motivation
  • die Fähigkeit zu analysieren
  • Anpassungsfähigkeit (Resilienz)

Ein/e MTA benötigt zum Justieren von Untersuchungsgeräten ausgeprägte feinmotorische Fähigkeiten. Ihr Hör- und Sehvermögen ist einwandfrei. Neben den Soft-Skills verlangen Arbeitgeber/innen gute fachliche Kompetenzen, die sie in ihrer Ausbildung erlernen.

Wie viel verdient eine MTA – medizinisch-technische Assistentin?

Während der Ausbildung erhalten Auszubildende zum/zur MTA – medizinisch-technischen Assistenten/-in an schulischen Einrichtungen keine Ausbildungsvergütung. Ausnahmen bilden die Ausbildungen an denen des öffentlichen Dienstes und an solchen, die sich deren tariflichen Vereinbarungen anlehnen.

Laut TVAöD – Tarifvertrag für die Auszubildenden des öffentlichen Dienstes bekommen Auszubildende zum/zur MTA im:
1. Ausbildungsjahr eine Vergütung von ca. 1.065 € brutto/Monat
2. Ausbildungsjahr eine Vergütung von ca. 1.125 € brutto/Monat
3. Ausbildungsjahr eine Vergütung von ca. 1.222 € brutto/Monat

Als Berufseinsteiger verdienen MTA – medizinisch-technische Assistenten/-innen:
im 1. Jahr nach der Lehre ca. 2.025 € brutto/Monat
im 2. bis 5. Jahr nach der Lehre ca. 2.390 € brutto/Monat

Mit Berufserfahrung beträgt das Einkommen:
im 6. bis 10. Jahr nach der Lehre ca. 2.670 € brutto/Monat
im 11. bis 15. Jahr nach der Lehre ca. 2.730 € brutto/Monat
im 16. bis 20. Jahr nach der Lehre ca. 3.084 € brutto/Monat
mehr als 20 Jahre nach der Lehre ca. 3.390 € brutto/Monat

MTA – medizinisch-technische Assistenten/-innen erhalten in Deutschland in Betrieben ohne Tarifbindung ein Durchschnittsgehalt von 2.570 € brutto/Monat. Sind sie tarifgebunden, rechnen sie mit ca. 3.100 € brutto/Monat. Die Einstiegsgehälter und die mit Berufserfahrung entsprechen den Zahlen der WSI-Lohnspiegel-Datenbank von August 2015 und können von den heutigen abweichen. Die Vergütungen in der Ausbildung stimmen mit den Angaben der Bundesagentur für Arbeit mit Stand von 2022 überein.

Welche Aufgaben hat man als MTA – medizinisch-technische Assistentin?

Die Aufgaben unterscheiden zwischen den einzelnen Bereichen und sind im Folgenden nur beispielhaft aufgezählt. Gemein ist ihnen, dass die MTA die hygienischen Maßnahmen erlernen und durchführen. Ebenso gehört die Dokumentation zu den Ausbildungsinhalten und den täglichen Pflichten im Beruf.

Während der Ausbildung zum/zur MTA – medizinisch-technischen Assistenten/-in haben die Auszubildenden die Pflicht, sich das theoretische und praktische Fachwissen ihres Fachbereichs anzueignen, das sie zum Bestehen der staatlichen Prüfung benötigen. Dabei gehen sie sorgsam und verantwortungsbewusst mit den Geräten, Hilfsmitteln und den Patienten um, damit kein Schaden entsteht.

Der/die angehende MTRA erlernt die Anatomie des menschlichen Körpers sowie schwerpunktmäßig die Strahlentherapie und die Nuklearmedizin. Er/sie eignet sich das Wissen an, wie radiologische Diagnosen zu erstellen sind. Der Umgang mit der Elektrodiagnostik sowie der Computertomografie ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung.

Zu den Lerninhalten der MTAF zählt die Funktionsdiagnostik. Der Auszubildende lernt EKGs und EEGs durchzuführen sowie Ultraschallgeräte zu bedienen und Herzschrittmacher zu kontrollieren.

Auszubildende MTLA beschäftigen sich während der Lehrzeit mit der Beschaffenheit des Blutes. Sie testen es auf die Gerinnungsfähigkeit sowie auf Krankheitserreger, zu denen Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten gehören. Zudem haben sie die Aufgabe, sich das notwendige Fachwissen anzueignen, um Zellabstriche zu untersuchen.

VMTA beschäftigen sich während der Ausbildung mit dem Entstehen verschiedener Krankheiten bei Tieren. Insbesondere betrifft dies Gewebeveränderungen. Sie lernen, tierische Lebensmittelproben zu untersuchen und wie Tiere artgerecht zu halten sind.

Im Berufsleben hängen die Aufgaben davon ab, welche Fachrichtung der/die MTA – medizinisch-technische Assistent/in wählt. Allen MTA-Berufen ist gemein, dass bei den spezifischen Tätigkeiten der verschiedenen Fachrichtungen die Dokumentation einen bedeutenden Stellenwert einnimmt. Zudem zählt zunehmend die Vordiagnostik zum Berufsbild.

VMTA – veterinärmedizinisch-technische Assistenten/-innen setze sich überwiegend mit tiermedizinischen Laboruntersuchungen auseinander. Zudem analysieren sie Lebensmittel tierischer Herkunft.

MTRA – medizinisch-technische Radiologieassistenten/-innen erstellen Aufnahmen mit tomografischen Verfahren, nuklearmedizinischen Untersuchungen mit radioaktiven Substanzen sowie durch das Röntgen. Mit diesen als Grundlage diagnostizieren die Ärzte/Ärztinnen Verletzungen und/oder krankhafte Veränderungen des Körpers.

Zu den Aufgaben der MTLA – medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten/-innen gehört es, Körpergewebe sowie -flüssigkeiten im Labor zu untersuchen. Diese Auswertungen fordern die Ärzte/Ärztinnen an, um Krankheiten zu erkennen, diese zu behandeln oder um ihnen vorzubeugen.

MTAF – medizinisch-technische Assistenten/-innen für Funktionsdiagnostik messen den Gleichgewichtssinn, die Hirnströme und das Hörvermögen, um Ärzten/Ärztinnen eine Diagnose- und Behandlungsgrundlage zu bieten.

Wo arbeitet eine MTA – medizinisch-technische Assistentin?

Je nach Fachgebiet arbeiten MTA – medizinisch-technische Assistenten/-innen in Innenräumen sowie als VMTA oder MTLA auch im Außenbereich. Mögliche Arbeitsorte sind:

  • Blutspendedienste (stationär und mobil)
  • Tierkliniken und -praxen
  • den Facharztpraxen von Radiologen/-innen
  • medizinischen Laboren
  • veterinärmedizinischen Laboren
  • Tierställen
  • Arztpraxen
  • Krankenhäusern, Kliniken
  • Laboren von Schlachthöfen und Molkereien

Alle MTA – medizinisch-technischen Assistenten/-innen tragen bei ihren Tätigkeiten dem Fachbereich angemessene Schutzbekleidung. Diese besteht etwa aus Arbeitskitteln oder -anzügen, Schutzbrillen, Mundschutz, Einweghandschuhen, Bleischürzen sowie geeignetem Schuhwerk.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als MTA – medizinisch-technische Assistentin?

Die folgenden beispielhaften Aufstiegsmöglichkeiten bieten sich nach einigen Jahren der Berufstätigkeit als MTA – medizinisch-technische Assistent/in an:

  • Fachwirt/in – Gesundheits- und Sozialwesen
    Gehalt ca. 2.576 bis 4.333 € brutto/Monat
  • Betriebswirt/in (Fachschule) – Management im Gesundheitswesen
    Gehalt ca. 2.576 bis 4.333 € brutto/Monat
  • Fachradiologietechnologe/-in – radiologische Bildgebung
    Gehalt ca. 2726 bis 4.122 € brutto/Monat
  • Biomedizinische Fachanalytiker/in Hämatologie
    Gehalt ca. 2.232 bis 3.867 € brutto/Monat
  • Techniker/in Medizintechnik
    Gehalt ca. 3.444 bis 5.272 €/Monat

Besitzt der/die MTA die Hochschulreife, erweitern sich seine/ihre Karrierechancen. Ihnen steht direkt nach der Lehre der Weg für ein Studium offen. Da sie schon viel über Gesundheit, die Medizin und die Naturwissenschaft und Technik gelernt haben, bietet es sich an, ein naturwissenschaftliches oder technisches Studienfach zu wählen. Hier kommen die Medizintechnik sowie die Biologie und Chemie infrage. Interessiert die Arbeit in der Pflege oder die Gesundheit, empfehlen sich für ausgebildete MTA – medizinisch-technische Assistenten/-innen die Studienfächer Gesundheitsmanagement, -ökonomie oder Pflegemanagement.

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Arbeitsort
Arbeitszeit
Homeoffice
Position
Anstellungsart
Funktionsbereich
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