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Ein Bankkaufmann oder eine Bankkauffrau arbeitet in einer Bank oder bei einem Finanzdienstleistungsunternehmen. Zu den typischen Aufgaben von Bankkaufleuten gehören die Beratung von Kunden in finanziellen Angelegenheiten und die Erledigung von Standarddiensten wie die Eröffnung von Giro- und Sparkonten oder Hilfestellung bei Überweisungen.
Bankkaufmann/frau ist ein anerkannter dreijähriger Ausbildungsberuf im Bankgewerbe. Das Berufsbild setzt den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung, einschließlich einer Abschlussprüfung nach § 34 des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) voraus. Ähnliche Bestimmungen gelten in Österreich, welche in dem entsprechenden Berufsbildungsgesetz festgehalten sind.
Die Ausbildung ist eine duale Berufsausbildung, die gleichzeitig in einer Bank oder einem anderen Finanzdienstleister und in einer Berufsschule absolviert wird. Auf ein erstes Jahr der Grundausbildung folgt eine zweijährige Fachausbildung. Aus rechtlicher Sicht gibt es keine Bildungsvoraussetzungen für die Aufnahme ins Ausbildungsprogramm. Die meisten Ausbildungsbetriebe bevorzugen jedoch Kandidaten mit Hochschulreife.
Verfügt der Auszubildende über einen mittleren Schulabschluss, kann die dreijährige Ausbildungszeit in Absprache mit dem Ausbildungsbetrieb um bis zu einem halben Jahr gekürzt werden. Verfügt der Auszubildende über die Fachhochschulreife, kann die Ausbildungszeit um bis zu 12 Monate verkürzt werden. Unabhängig davon kann der Auszubildende bei überdurchschnittlichen Leistungen eine vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung beantragen.
Um als Bankkaufmann oder Bankkauffrau erfolgreich zu sein, sind zwei entscheidende Kompetenzen unabdingbar. Erstens ist eine Affinität für Zahlen erforderlich. Wenn Mathematik nicht Ihre Stärke ist, ist dies wahrscheinlich nicht der ideale Beruf für Sie.
Zweitens ist eine überzeugende und aufgeschlossene Persönlichkeit unerlässlich. Menschen vertrauten ihre finanzielle Sicherheit Bankkaufleuten an. Die Fähigkeit, dieses Vertrauen zu gewinnen und natürlich auch zu bewahren, ist daher von entscheidender Bedeutung.
Weitere Kompetenzen und Fähigkeiten, die Bankkaufleute für den Job mitbringen sollten, sind:
Während der Ausbildung:
Bankkaufleute erhalten während ihrer Berufsausbildung eine Ausbildungsvergütung. Die Mindest- und Höchstvergütung ist im Berufsbildungsgesetz festgelegt. Das tatsächliche Gehalt richtet sich nach dem Tarifvertrag des Ausbildungsbetriebs und dem Arbeitsrecht des Bundeslandes, in dem der Betrieb ansässig ist. Keine Vergütung wird gezahlt, wenn es sich um eine rein schulische Ausbildung an einer Berufsschule oder das 1. Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr BGJ handelt.
Hier ein Beispiel für die Vergütung während der Berufsausbildung im privaten und öffentlichen Bankgewerbe. Die Gehaltsangaben sind monatliche Bruttogehälter und können je nach Bundesland variieren:
Als Berufseinsteiger:
Nach Abschluss ihrer Grundausbildung erwarten Bankkaufleute Einstiegsgehälter zwischen € 2.100 und € 2.700 brutto monatlich, abhängig von der Art des Arbeitgebers und der örtlichen Lage.
Mit Berufserfahrung:
Mit fünf bis neun Jahren Berufserfahrung können die Gehälter auf € 2.700 bis € 3.900 brutto monatlich steigen. Das Gehalt eines Bankkaufmanns oder einer Bankkauffrau hängt stark von der Art des Finanzdienstleisters ab, für den er/sie arbeitet, sowie von den spezifischen Aufgaben der Stelle.
Das Gehalt kann auch variieren, je nachdem, ob es eine variable Vergütungskomponente gibt. Auch die geografische Lage spielt eine wichtige Rolle. Die höchsten Gehälter werden im Großraum Frankfurt gezahlt, die niedrigsten in Mecklenburg-Vorpommern. Die Bruttomonatsgehälter können sich für ähnliche Positionen zwischen den beiden Regionen um mehr als € 1.000 unterscheiden.
Während der Ausbildung:
Vor Abschluss ihrer Berufsausbildung und dem Bestehen ihrer Abschlussprüfungen dürfen Bankkaufleute keine Finanzberatung durchführen. Daher konzentrieren sie sich in der Berufsschule darauf, alle Aspekte der Finanzdienstleistungsberatung zu erlernen, während sie in dem Finanzinstitut, das sie ausbildet, hospitieren und assistieren.
In der ersten Hälfte ihrer Ausbildung lernen sie vorwiegend die Grundlagen der Kontoführung und des Zahlungsverkehrs, des Vermögensaufbaus mit Sparformen sowie der Baufinanzierungen für Privathaushalte. Im zweiten Ausbildungsabschnitt wird die Ausbildung in der Regel auf Betriebsmittelfinanzierung, Vermögensaufbau mit Aktien und Wertpapieren sowie Absicherung und Vorsorge erweitert.
Im Berufsleben:
Bankkaufleute helfen Kunden bei der Abwicklung ihrer Finanzen. Sie sind meist der erste Kontakt bei Geldfragen, egal ob es um Kredite, Wertpapiere, Spareinlagen, Baufinanzierungen, Versicherungen oder den Zahlungsverkehr geht. Die genauen Aufgaben und Tätigkeiten, die ein Bankkaufmann oder eine Bankkauffrau ausübt, hängen stark von der Art des Finanzdienstleisters ab, für den er/sie arbeitet. Es gibt jedoch einige allgemeine Aufgaben, die typischerweise alle Bankkaufleute bis zu einem gewissen Grad ausführen. Dazu gehören:
Nach Abschluss ihrer Ausbildung und Bestehen der obligatorischen Abschlussprüfung können Bankkaufleute eine spannende und herausfordernde Karriere bei verschiedenen Arbeitgebern einschlagen. Einige der beliebtesten Berufe sind:
Für anspruchsvollere Stellen in den oben genannten Berufen ist oft eine Weiterbildung und Spezialisierung erforderlich, die über das hinausgeht, was für die Zertifizierung zum/zur Bankkaufmann/frau erforderlich ist.
Der traditionelle Beruf des Bankkaufmanns/der Bankkauffrau hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und wird sich durch die fortschreitende Digitalisierung weiter verändern. Banken und Finanzinstitute verschlanken ihre Strukturen und schließen Filialen, gleichzeitig sind Kunden besser informiert als je zuvor. Einfach ausgedrückt: Die Zeiten, in denen Bankkaufleute den Kunden in einem persönlichen Gespräch die Vorteile eines Bausparbriefs erklärten, sind längst vorbei.
Für Bankkaufleuten ist Weiterbildung aufgrund dieser Veränderungen unerlässlich. Komplexere Anlageprodukte wie Aktienfonds, Anleihen oder Kryptowährungen erfordern nach wie vor eine Finanzberatung, ebenso Dienstleistungen wie Immobilienfinanzierung oder Leasing und Unternehmensfinanzierung für KMUs.
Bankkaufleute, die sich zum/zur Fachberater/in im Finanzdienstleistungssektor weiterbilden, haben gute Aussichten. Noch bessere Karten haben diejenigen, die sich mit einem Hochschulabschluss in einem Studienfach wie Finanz- und Wirtschaftsmathematik oder BWL weiterqualifizieren.
Wer in Zukunft im Bank- und Finanzdienstleistungssektor erfolgreich sein will, wird auf Mobilität und digitale Tools setzen müssen. Die Kunden sind nicht mehr bereit, zur Bank zu gehen. Sie verlangen von ihren Finanzberatern, dass sie zu ihnen kommen.
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