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Beruf Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Beruf Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Beruf Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

Welche Ausbildung benötigt man als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik?

Die Berufsausbildung zum/zur Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ist eine dreieinhalbjährige duale Ausbildung. Sie wird in der Berufsschule und begleitend in einem Ausbildungsbetrieb absolviert.

Es gibt keine gesetzlich festgelegte Bildungsvoraussetzung für die Zulassung zur Ausbildung in diesem Beruf. Ausbildungsbetriebe nehmen jedoch in der Regel nur Auszubildende mit einem Hauptschulabschluss oder einem mittleren Bildungsabschluss auf. Eine ärztliche Bescheinigung über einen guten Gesundheitszustand kann ebenfalls von Ausbildungsbetrieben verlangt werden.

Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres müssen Auszubildende den ersten Teil der Gesellenprüfung erfolgreich ablegen, um ihre Ausbildung fortzusetzen. Am Ende der Ausbildung im vierten Jahr müssen sie den zweiten Teil der Gesellenprüfung bestehen. Erst dann dürfen sie die Berufsbezeichnung Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik führen.

Dies ist eine der beliebtesten Berufsausbildungen. Im Jahr 2020 gab es über 13.000 Ausbildungsanfänger/innen. Die wichtigsten Schulfächer zur Vorbereitung auf diese Ausbildung sind Werken, Mathematik und Deutsch.

Welche Fähigkeiten braucht man als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik?

Für den Erfolg in diesem Beruf benötigen Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ein ausgeglichenes Verhältnis von technischem Wissen, handwerklichem Geschick und Kommunikationsfähigkeit. Sie beraten Kunden rund um Sanitär-, Heizungs- und Klimaanlagen. Sie planen und konzipieren diese Anlagen und führen die Installation nach Abklärung des Auftragsumfangs durch. Aufgrund dieser umfangreichen Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten ist ein ausgewogenes Verhältnis von Hard- und Soft Skills unerlässlich.

Weitere Kompetenzen und Fähigkeiten, die Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik für den Job mitbringen sollten, sind:

  • gute Kondition, Kraft und Ausdauer
  • hoch entwickelte Feinmotorik und ein Auge für Details
  • eine Bereitschaft, bei Bedarf länger zu arbeiten
  • Teamfähigkeit, Fleiß, Gewissenhaftigkeit und eine genaue Arbeitsweise
  • ein Bewusstsein für Sicherheits- und Arbeitsvorschriften auf einer Baustelle

Wie viel verdient ein Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik?

Während der Ausbildung:

Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ist ein dreieinhalbjähriger anerkannter Ausbildungsberuf in Industrie und Handel. Diese duale Ausbildung wird parallel in einer Berufsschule und in einem Ausbildungsbetrieb absolviert.

Im Rahmen der Ausbildung wird eine Ausbildungsvergütung vom Ausbildungsbetrieb an den Auszubildenden gezahlt. Die Höhe der Vergütung ist abhängig vom Tarifvertrag des Ausbildungsbetriebs und dem Bundesland, in dem er angesiedelt ist. Die Vergütung wird nicht gezahlt, wenn es sich um eine rein schulische Ausbildung an einer Berufsschule handelt oder wenn das 1. Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) absolviert wird.

Nachstehend sind zwei Lohnbeispiele für den Ausbildungszeitraum aufgeführt. Alle Gehaltsangaben dienen nur zu Referenzzwecken.

Beispiel: Vergütungen während der Berufsausbildung für Auszubildende gemäß dem Kollektivvertrag Heizungs-, Klima- und Sanitärtechnik (alle Gehaltsangaben sind Bruttomonatsgehälter und können je nach Bundesland variieren):

  • Ausbildungsjahr: € 550 bis € 853
  • Ausbildungsjahr: € 610 bis € 960
  • Ausbildungsjahr: € 660 bis € 1.030
  • Ausbildungsjahr: € 710 bis € 1.080

Beispiel: Vergütungen während der Berufsausbildung für Auszubildende gemäß dem Kollektivvertrag Gebäudeausrüstung (alle Gehaltsangaben sind Bruttomonatsgehälter und können je nach Bundesland variieren):

  • Ausbildungsjahr: € 570 bis € 853
  • Ausbildungsjahr: € 615 bis € 940
  • Ausbildungsjahr: € 670 bis € 1.000
  • Ausbildungsjahr: € 720 bis € 1.050

Als Berufseinsteiger:

Im ersten Job verdienen die meisten Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ein Gehalt zwischen € 2.000 und € 2.800 brutto monatlich. Der größte Einflussfaktor auf die Höhe des Gehalts ist das Bundesland, in dem sich die Stelle befindet. Zwischen Hessen und Mecklenburg-Vorpommern kann der Gehaltsunterschied in diesem Beruf für gleichwertige Positionen mehr als € 800 brutto monatlich betragen.

Mit Berufserfahrung:

Mit drei bis fünf Jahren Berufserfahrung liegt das durchschnittliche Gehalt in Deutschland für diesen Beruf bei ca. € 2.800 brutto monatlich. Mit weiteren fünf bis sieben Jahren Erfahrung steigt das monatliche Durchschnittsgehalt für Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik auf etwa € 3.200 brutto. Ohne zusätzliche Ausbildung und Spezialisierung auf ein gefragtes Fachgebiet steigt das Einkommen meist nicht über diese Grenze hinaus.

Wer sich ein besseres Einkommen verschaffen will, ist mit der Spezialisierung auf Klimaanlagen für Wohn- und Geschäftsgebäude oder die Installation von Solaranlagen zur Heizung und Stromerzeugung gut beraten. Aufgrund des Klimawandels und der grünen Wende sind derartige Installationen sehr gefragt.

Eine weitere Spezialisierung, die ein höheres Einkommen verspricht, ist die Gestaltung und Einrichtung von Wellness-Oasen und hochwertigen Bädern für wohlhabende Privatpersonen. Die Nachfrage ist zwar kleiner, aber die Gewinnspannen sind hoch.

Welche Aufgaben hat man als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik?

Während der Ausbildung:

Die betriebliche Ausbildung in diesem Beruf ist äußerst anwendungsorientiert und Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik fangen verhältnismäßig früh an, viele der Aufgaben zu übernehmen, die sie auch in ihrem Berufsleben ausführen werden. Im Präsenzunterricht in der Berufsschule erhalten sie Einblicke in alle Fachbereiche in diesem Berufsbild. Im Ausbildungsbetrieb spezialisieren sie sich auf mindestens eine Fachrichtung: Sanitärtechnik, Heizungstechnik, Lüftungs- und Klimatechnik oder erneuerbare Energien und Umwelttechnik.

In ihrem Ausbildungsbetrieb werden die Azubis immer von erfahrenen Kollegen begleitet, die mindestens die Gesellenprüfung abgelegt haben. Diese Ausbilder überprüfen sorgfältig die Qualität ihrer Arbeit, da sie an echten Kundenaufträgen arbeiten. Mit zunehmender Erfahrung erhalten die Auszubildenden mehr Verantwortung und anspruchsvollere Aufgaben.

Im Berufsleben:

Die Aufgaben und Tätigkeiten von Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sind vielfältig. Sie reichen von typischen Sanitärarbeiten wie dem Einbau von Waschbecken, Duschen und Badewannen bis hin zur Installation von energieeffizienten und umweltfreundlichen Heizungsanlagen wie Solaranlagen, Wärmepumpen oder Pelletheizungen.

Die genauen Aufgaben in diesem Beruf hängen stark von der jeweiligen Spezialisierung ab. Es gibt jedoch einige, die fast alle Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ausführen. Dazu gehören unter anderem:

  • die Durchführung von Meetings mit Kunden oder Auftragnehmern, um deren Bedürfnisse in Bezug auf Heizung, Kühlung und Sanitärinstallation zu verstehen
  • die Erstellung eines detaillierten Plans für die Vorbereitung und Konzeption
  • die Überprüfung des Plans anhand der Budgetvorgaben des Auftraggebers
  • die Durchführung der eigentlichen Installation
  • die Wartung und Instandhaltung der Anlagen nach der Installation

Je nach Position können auch Büroarbeiten wie die Rechnungslegung, die Kommunikation mit Lieferanten oder die Kontrolle der Arbeitszeiten zu den üblichen Aufgaben gehören.

Wo arbeitet ein Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik?

Die meisten Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik arbeiten in Installationsbetrieben oder für Heizungs- und Klimaanlagenbauer. Einige Stellen sind auch direkt bei großen Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen wie Krankenhäusern oder Universitäten zu finden, die über mehrere Gebäude verfügen und die Wartung ihrer Heizungs-, Kühlungs- und Sanitäranlagen über einer hausinternen Abteilung durchführen.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik?

Das Gehalt steigt mit der Erfahrung in diesem Beruf, aber es gibt eine Gehaltsobergrenze bei etwa € 3.200 monatlich brutto. Wer mehr verdienen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten.

Ein gängiger Weg zu einem besseren Einkommen ist die Selbstständigkeit. Der Betrieb eines eigenen Installationsunternehmens kann lukrativ sein, ist aber natürlich mit geschäftlichen Risiken verbunden. Wer sich für diese Option entscheidet, tut gut daran, in eine kaufmännische Weiterbildung zu investieren, zum Beispiel zum Fachmann/zur Fachfrau für kaufmännische Betriebsführung oder zum/zur Betriebsmanager/in für Sanitär- und Heizungstechnik. Diese oder vergleichbare Ausbildungen können möglichen Lücken in den betriebswirtschaftlichen Kompetenzen schließen, die für die Führung eines eigenen Unternehmens erforderlich sind.

Eine andere Möglichkeit ist, sich auf eine gefragte Fachrichtung zu spezialisieren. Aufgrund der Umstellung auf erneuerbare Energien sind derzeit Fachkräfte mit Kenntnissen über Solarsysteme, Wärmepumpen oder passive Heiz- und Kühlsysteme sehr gefragt. Wer sich in diesen Bereichen auskennt, kann ein höheres Gehalt erzielen.

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