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Nach dem Ende des Medizinstudiums folgt die Zeit als Assistenzarzt/ärztin. Diese aufregende Zeit des Berufseinstiegs, meist im Rahmen der Weiterbildung zum/r Facharzt/ärztin, wird mit einem in der Regel sehr guten Gehalt bezahlt. Zugleich kann der Verdienst im Einzelfall sehr unterschiedlich aussehen.
Nach sechs Jahren beziehungsweise zwölf Semestern Medizinstudium ist die Ausbildungsvergütung für Assistenzärzt/innen das erste Einkommen, sofern sie nicht neben dem Studium gearbeitet haben. Gezahlt wird nach Tarifvertrag, allerdings gibt es davon verschiedene. Je nach Träger bekommen Sie also einen unterschiedlich hohen Lohn: Kommunale Kliniken zahlen ca. 4.700 € brutto monatlich, Universitätskliniken unter Umständen etwas mehr. Bei kirchlichen Trägern liegt der Verdienst im ersten Jahr bei rund 4.770 €, in privaten Kliniken gibt es im Schnitt etwa 4.800 €.
Das Einkommen nach Tarif steigt mit wachsender Berufserfahrung. Das ist auch bei den Assistenzärzten und -ärztinnen so: Im Verlauf der sechs Jahre, die bis zum Facharzt-Titel vergehen, steigt die Vergütung jedes Jahr an. Im öffentlichen Dienst sieht die Gehaltstabelle für die Assistenz derzeit so aus:
Die Wahl des Einrichtungsträgers entscheidet darüber, welcher Tarifvertrag für die Vergütung angewendet wird – und damit auch darüber, wie hoch das Gehalt am Monatsende ausfällt. Neben dem Träger spielt aber auch das Bundesland eine Rolle, denn die Tarifverträge für Assistenzärzt/innen variieren in den verschiedenen Ländern.
Der bundesweite Durchschnitt liegt bei etwa 5.470 €. Mit rund 1.200 € weniger liegt beispielsweise Mecklenburg-Vorpommern deutlich unter diesem Durchschnitt, das Land bildet damit die unterste Stufe der Gehaltsleiter für Assistenzärzte. Generell fällt der Verdienst in den meisten östlichen Bundesländern etwas kleiner aus als im Westen. Auf einer Linie mit dem landesweiten Schnitt finden sich die Länder Bremen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Überdurchschnittlich hoch ist das Einkommen der angehenden Fachmediziner/innen in Baden-Württemberg und Hessen, wo es mit ca. 5.920 € den höchsten Verdienst gibt.
Wer seine Zeit als Assistenzarzt/ärztin ableistet, arbeitet zumeist auf einen Facharzt-Abschluss hin. In dieser Zeit spezialisieren Sie sich als Anwärter/in auf ein Fachgebiet, beispielsweise auf Allgemeinmedizin, Frauenheilkunde oder Chirurgie. Noch spezifischere Qualifikationen können Sie innerhalb dieser Fachgebiete erwerben. Anstatt Chirurgie können Sie beispielsweise das Spezialgebiet Herzchirurgie oder Unfallchirurgie wählen. Mit dem Facharzt-Titel gibt es nicht nur mehr Gehalt, er macht auch den Weg frei für anspruchsvollere Positionen, etwa als Oberarzt/ärztin.
Nach bestandener Facharztprüfung treffen Sie als Absolvent/in auf einen günstigen Arbeitsmarkt mit vielfältigen Möglichkeiten. Der Facharzt- und Hausärztemangel ist mittlerweile nicht mehr nur auf dem Land ein Thema. Auch in den Städten fehlt es an den medizinischen Expert/innen in allen Bereichen. Die Bevölkerung wird im Durchschnitt immer älter. Mit dieser an sich begrüßenswerten Entwicklung gehen mehr Krankheiten und Versorgungsansprüche einher. Dieser Bedarf muss abgedeckt werden, auch mit der entsprechenden Zahl von Fachärzt/innen in und außerhalb der Krankenhäuser.
Kliniken lagern zunehmend Behandlungsangebote aus: Gerade für angestellte Ärzt/innen in Gemeinschaftspraxen oder in Zusammenschlüssen mit anderen Fachärzt/innen bestehen hier solide Zukunftsaussichten. Diese Zusammenschlüsse und Praxen sorgen für eine wohnortnahe Versorgung der Patienten abseits der Krankenhäuser – und sind damit in jedem Winkel des Landes erforderlich.
Starke Veränderungen wie die Akademisierung der Pflege oder die vermehrte Nutzung von künstlicher Intelligenz verändern das Arbeitsfeld der Fachärzte stark, doch an der Notwendigkeit ihrer Arbeit wird sich auch in weiterer Zukunft wohl nichts ändern.
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