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Beruf Zahntechniker

Beruf Zahntechniker

Beruf Zahntechniker

Welche Ausbildung benötigt man als Zahntechniker?

Zahntechniker/innen absolvieren eine dual organisierte, anerkannte Ausbildung nach der HwO (Handwerksordnung). Arbeitgeber/innen vergeben Ihre Ausbildungsplätze mit je 42 % an Personen mit Mittlerer Reife oder mit Hochschulzugangsberechtigung. 13 % der Auszubildenden zum/zur Zahntechniker/in haben einen Hauptschulabschluss. Die Zahlen entsprechen denen der Bundesagentur für Arbeit.

Haben Sie einen Ausbildungsvertrag zum/zur Zahntechniker/in unterschrieben, meldet Sie Ihr/e Arbeitgeber/in zum Berufsschulunterricht an. Diese besuchen an bestimmten Tagen der Woche oder im Blockunterricht. An den übrigen Arbeitstagen lernen Sie die Praxis unter Anleitung Ihres/r Ausbilders/-in kennen.

Gegen Ende des 2. Ausbildungsjahres findet die Zwischenprüfung statt. Diese stellt den Ausbildungsstand der Auszubildenden fest. Die Prüfung zum/zur Gesellen/-in erfolgt nach einer Ausbildungszeit von 3 ½ Jahren. Wie die Zwischenprüfung besteht die Abschlussprüfung aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Das Bestehen der Prüfung erfordert persönliche und fachliche Kompetenzen.

Welche Fähigkeiten braucht man als Zahntechniker?

Um einen Ausbildungsplatz zum/zur Zahntechniker/in zu erhalten, bringen Sie Interesse an Naturwissenschaften und der Medizin mit. Vertiefte Kenntnisse im Schulfach Physik helfen Ihnen, die Verarbeitungsprozesse zu verstehen. Dieses Verständnis benötigen Sie, da Sie unterschiedliche Verfahren anwenden, um Werkstoffe zu verformen oder zu härten.

Bewiesen Sie in der Schule Talent im Fach Werken/Technik in Verbindung mit Hand- und Fingergeschick, fällt es Ihnen nicht schwer, präzise handwerkliche und maschinelle Arbeiten auszuführen. Kleine Abweichungen an Ihren Werkstücken wie Prothese und Abguss erkennen Sie durch die Fähigkeit, genau zu beobachten.

Zum Ausrechnen von Mischungsverhältnissen und um den Bedarf an Material zu ermitteln, bedarf es guter Rechenfertigkeiten. Für das Verständnis, wie Kiefer und Zähne zusammenspielen, benötigen Sie Anatomiekenntnisse, die Thema des Schulfaches Biologie waren. Sind Sie dazu noch geduldig und fähig, selbstständig zu arbeiten, sind das gute Voraussetzungen für eine Arbeit als Zahntechniker/in.

Für Ihre beruflichen Tätigkeiten benötigen Sie zudem räumliches Vorstellungsvermögen sowie fachliche Kompetenzen, die Sie in der Ausbildung erwerben. Dazu gehören Kenntnisse in der Prothetik, im Modellieren von Zähnen sowie im Modellguss. Ferner erlernen Sie beispielsweise:

  • Bissschablonen anzufertigen
  • den 3-D-Druck
  • das Verblenden
  • das Feinlöten
  • die Geschiebetechnik
  • die Kieferorthopädie

Wie viel verdient ein Zahntechniker?

Während der Ausbildung erhalten angehende Zahntechniker/innen eine Ausbildungsvergütung. Seit 2020 regelt das Berufsbildungsgesetz – BBiG, wie hoch die Mindestvergütung ausfällt. Jeder Auszubildende hat Anspruch auf ein angemessenes Gehalt. Sind die Ausbildungsbetriebe tarifgebunden, erhalten die Lernenden eine tariflich festgelegte Vergütung. Die Höhe der Ausbildungsgehälter hängt davon ab, in welchem Bundesland sich der ausbildende Betrieb befindet. Für Auszubildende im Zahntechnikerhandwerk empfiehlt die Landeszahntechnikerinnung die folgenden beispielhaften Verdienste:

  • ca. 585 bis 705 € brutto/Monat im 1. Ausbildungsjahr
  • ca. 690 bis 770 € brutto/Monat im 2. Ausbildungsjahr
  • ca. 750 bis 870 € brutto im 3. Ausbildungsjahr
  • ca. 800 bis 899 € brutto im 4. Ausbildungsjahr

Als Berufseinsteiger, deren Abschlussprüfung zum Zahntechniker/in noch nicht lange zurückliegt, rechnen Sie mit einem Anfangsgehalt von ca. 2.000 bis 2.300 € brutto/Monat.

Mit Berufserfahrung steigt das Gehalt der Zahntechniker/innen auf ca. 3.270 € brutto/Monat an. Das Durchschnittsgehalt liegt im bundesdeutschen Mittel bei 2.590 € brutto/Monat. Neben der Region und der Größe des Betriebes beeinflusst das Geschlecht dieses. Männer erhalten für Ihre Tätigkeit als Zahntechniker im Mittel ca. 2.980 € brutto/Monat. Bei Zahntechnikerinnen liegt es bei ca. 2.305 € brutto/Monat.

Der Vergleich der Durchschnittsgehälter in den einzelnen Bundesländern bringt hervor, dass es sich für Zahntechniker/innen lohnt, in Baden-Württemberg ihrer Arbeit nachzugehen. Das Gehalt liegt im Mittel bei ca. 2.950 € brutto/Monat. In Hamburg verdienen Sie in diesem Beruf ca. 2.896 € brutto/Monat und in Bayern durchschnittlich 2.785 € brutto/Monat.

Welche Aufgaben hat man als Zahntechniker?

Während der Ausbildung erlernen die Auszubildenden zum Zahntechniker/in ihr Handwerk. Ihre Pflicht ist es, sich sorgfältig und mit viel Engagement auf die Prüfung zum/zur Gesellen/-in vorzubereiten. Dazu folgen Sie den Anweisungen des/der Ausbilders/in im Betrieb und üben sich bei den praktischen Arbeiten. Im Verlauf der Ausbildung führen sie ein Berichtsheft, das den Ausbildungsverlauf darstellt. Dieses benötigen Auszubildende für die Zulassung zur Prüfung.

Im Berufsschulunterricht erlernen die künftigen Zahntechniker/innen das theoretische Fachwissen rund um den Beruf. Daneben erfahren sie, wie ein Ausbildungsbetrieb organisiert ist sowie das Arbeits- und Tarifrecht. Die Auszubildenden beschäftigen sich mit dem Umweltschutz und den Erkrankungen des Gebisses.

Im Berufsleben wenden Zahntechniker/innen das in der Ausbildung erlernte Wissen an. Sie fertigen herausnehmbaren und festsitzenden Zahnersatz wie:

  • Brücken
  • Zahnkronen
  • Teil- und Vollprothesen
  • Implantate

Zur Herstellung des Zahnersatzes in Handarbeit verwenden sie Abformungen, anhand derer sie Gips- oder Kunststoffmodelle fertigen. Mithilfe derer stellen sie die beauftragten Werkstücke her und verblenden diese mit Keramikmassen und Prothesenkunststoffen. Ferner fertigen sie zur Zahnregulierung benötigte kieferorthopädische Geräte wie Spangen . Das Berufsbild sieht ferner vor, dass Zahntechniker/innen diese sowie Prothesen und zahnregulierende Geräte säubern und bei Defekten instand setzen.

Zahntechniker/innen arbeiten mit CAD- und CAM-Systemen. Daneben sorgen sie für störungsfreie Arbeitsabläufe und dafür, dass alle Materialien für Ihre beruflichen Tätigkeiten vorhanden sind. Ihnen obliegt die Dokumentation ihrer Arbeiten mithilfe entsprechender Unterlagen sowie mit Softwareprogrammen. Daneben gehört es zu ihren Aufgaben, die Geräte und ihre Werkzeuge zu reinigen. Sie prüfen diese auf Schäden und reparieren sie bei Bedarf.

Wo arbeitet ein Zahntechniker?

Zahntechniker/innen arbeiten in Werkstätten, in Büros und insbesondere in zahntechnischen Laborräumen. Zum Schutz vor lauten Geräuschen durch Arbeitsmaschinen tragen sie einen Gehörschutz bei ihrer Arbeit. Vor gesundheitlichen Schäden durch Metallstäube und giftigen Dämpfen bewahren sie sich, indem sie eine Atemschutzmaske aufsetzen. Zudem tragen sie eine Schutzbrille und Schutzhandschuhe.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als Zahntechniker

Mit dem Beruf des Zahntechnikers/in haben Sie die Aufgabe, Ihr Wissen den Neuerungen anzupassen. Ihren Arbeitsplatz sichern Sie sich etwa durch den Besuch von Anpassungsweiterbildungen. Sie haben die Chance, Ihre Kompetenzen im Bereich CAD auszuweiten. Die Abkürzung steht für den englischen Begriff computer-aided design, was ins Deutsche übersetzt rechnerunterstütztes Konstruieren bedeutet. Weiter macht eine Anpassungsweiterbildung im Bereich der Zahntechnik Sinn.

Hegen Sie als Zahntechniker/in Karrierepläne, bieten sich Aufstiegsweiterbildungen an, um sich auf Führungsaufgaben intensiv vorzubereiten. Da es sich um einen handwerklichen Beruf handelt, liegt es nahe, sich zum/zur Zahntechnikermeister/in weiterzubilden. Mit bestandener Meisterprüfung verantworten Sie beispielsweise die betriebliche Ausbildung, leiten Fachkräfte an und planen die Arbeitsabläufe. Kaufmännische Tätigkeiten gehören ebenfalls zum Berufsbild des/der Zahntechnikermeisters/-in. Das Gehalt beläuft sich auf ca. 3.060 bis 4.460 € brutto/Monat.

Bilden Sie sich zum/zur Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsprüfung (HwO) weiter, rechnen Sie mit einem Verdienst von ca. 3.800 bis 6.350 € brutto/Monat. Alternativ zu diesen Weiterbildungen kommen bei Vorhandensein einer Hochschulzugangsberechtigung verschiedene Studienfächer in die engere Wahl eines/r auf eine Karriere bedachte/n Zahntechnikers/-in. Hier kommen die Dentalhygiene und die Zahnmedizin in Betracht.

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