Albert Klein Ges. KG | Traun
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Die Steinmetzkunst ist eines der ältesten Handwerke der Menschheitsgeschichte und kann auf ein reiches kulturelles Erbe zurückblicken. Frühe Steinmetze bauten ganze Gebäude wie die ägyptischen Pyramiden, römischen Tempel oder späteren gotischen Kirchen in Europa. Heute arbeiten die meisten Steinmetze jedoch in kleinerem Maßstab. Moderne Steinmetze stellen typischerweise Gegenstände wie Tischplatten oder Grabsteine, Gebäudeelemente wie Böden, Fassaden oder Treppenhäuser sowie künstlerische Skulpturen aus Stein her.
Die Berufsausbildung in Deutschland zum/zur Steinmetz/in ist eine duale Ausbildung, die in zwei anerkannte Ausbildungsberufe unterteilt ist:
Beide Ausbildungswege sind dreijährige duale Berufsausbildungen, die in einer Berufsschule und einem Ausbildungsbetrieb absolviert werden. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die erste Ausbildung mehr auf angewandte Methoden und die zweite mehr auf kreatives Gestalten ausgerichtet ist. Beide Berufsausbildungen enden mit einer Gesellenprüfung am Ende des 3. Ausbildungsjahres.
Juristisch gesehen ist für die Aufnahme in eines der beiden Ausbildungsprogramme kein bestimmter Bildungshintergrund erforderlich. Die meisten Ausbildungsbetriebe stellen jedoch nur Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss oder einer Hochschulreife ein.
Nach Abschluss der Berufsausbildung und dem Bestehen der Gesellenprüfung können Steinmetze sofort in ihrem Beruf arbeiten. Die meisten bilden sich jedoch während ihrer gesamten beruflichen Laufbahn weiter, um neue Techniken zu erlernen und neue Fähigkeiten zu erwerben.
Je nachdem, wo sie arbeiten und welche Art von Gegenständen und Bauwerken sie herstellen, können Steinmetze eine Reihe von unterschiedlichen Fähigkeiten und Kompetenzen benötigen. Einige der wichtigsten und für alle Steinmetze gleichermaßen relevante sind unter anderem:
Während der Ausbildung:
Steinmetze werden während ihrer Berufsausbildung mit einer Ausbildungsvergütung entschädigt. Die Minimal- und Maximalbeträge für diese Vergütung sind im Berufsbildungsgesetz festgehalten. Innerhalb dieser Spanne richtet sich das jeweilige Gehalt nach dem Kollektivvertrag des Ausbildungsbetriebes und dem Arbeitsrecht des Bundeslandes, in dem der Betrieb ansässig ist. Keine Vergütung wird gezahlt, wenn es sich um eine rein schulische Ausbildung an einer Berufsschule oder das 1. Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr BGJ handelt.
Vergütung während der Berufsausbildung für Ausbildungsbetriebe im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk Kollektivertrag (alle Angaben sind monatliche Bruttolöhne und können je nach Bundesland variieren):
Als Berufseinsteiger:
Nach Abschluss ihrer Ausbildung und Bestehen der Gesellenprüfung können Steinmetze in den Arbeitsmarkt eintreten. Je nach Art des Unternehmens, in dem sie arbeiten, können sie in den ersten drei Berufsjahren mit einem Gehalt zwischen € 2.450 - € 3.100 brutto monatlich rechnen. Der Standort spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Festlegung des tatsächlichen Gehalts und es gibt ein großes Ost/West-Gehaltsgefälle in diesem Beruf.
Mit Berufserfahrung:
Mit zunehmender Erfahrung und Verfeinerung der Fertigkeiten steigen die Gehälter von Steinmetzen entsprechend ihren Qualifikationen. Das Höchstgehalt liegt jedoch in der Regel bei € 3.800 € brutto monatlich. Wer einiges an Erfahrung gesammelt hat und mehr verdienen möchte, sollte den Schritt in die Selbstständigkeit in Betracht ziehen.
Während der Ausbildung:
Während ihrer Ausbildung führen Steinmetze im Wesentlichen die gleichen Tätigkeiten und Aufgaben aus, die sie auch nach Abschluss ihrer Berufsausbildung ausführen werden. Es gibt jedoch zwei wesentliche Unterschiede zwischen der Ausbildungszeit und dem Einstieg ins Berufsleben.
Erstens werden Steinmetze im Klassenzimmer mit einer Vielzahl möglicher Berufsfelder vertraut gemacht, die über das hinausgehen, was sie in ihrem Lehrbetrieb lernen. Zum Beispiel lernen Steinmetze, die bei einem Grabsteinhersteller eine Lehre absolvieren, die Besonderheiten dieser Branche. Im Klassenzimmer lernen sie jedoch auch die Grundlagen der Verlegung von Steinböden, der Restaurierung von Gebäuden oder der Gestaltung von Bauelementen aus Stein. Dies ermöglicht es ihnen, nach Abschluss ihrer Ausbildung zwischen einer Reihe von Berufsmöglichkeiten zu wählen.
Zweitens lernen Steinmetze während ihrer Ausbildung ihr Handwerk Schritt für Schritt. Ihre Fortschritte werden genau überwacht und kontrolliert. Sie werden erst dann mit größerer Verantwortung und komplexeren Aufgaben betraut, wenn sie bewiesen haben, dass sie die Grundlagen beherrschen. Zudem gibt es zwei Ausbildungswege. Wer sich auf die Steinmetzarbeiten konzentriert, hat einen stärkeren Fokus auf praktische Anwendungen. Wer sich auf die Steinbildhauerarbeiten konzentriert, hat einen größeren Schwerpunkt auf kreative Gestaltung.
Im Berufsleben:
Die genauen Aufgaben und Tätigkeiten von Steinmetzen hängen stark von der Art der Arbeit ab, die sie ausführen. Diejenigen, die zum Beispiel in der Gebäuderestaurierung arbeiten, haben natürlich andere Aufgaben und Verantwortlichkeiten als diejenigen, die Grabsteine entwerfen und herstellen, oder diejenigen, die Fußböden verlegen. Es gibt jedoch einige typische Aufgaben, die alle Steinmetze gemeinsam haben:
Für Steinmetze gibt es eine breite Palette von Beschäftigungsmöglichkeiten. Einige der typischen Arbeitgeber, bei denen sie eine interessante Anstellung finden, sind:
Das Berufsbild Steinmetz/in ist eine interessante, erfüllende und abwechslungsreiche Berufswahl. Viele bleiben in diesem Beruf und entwickeln ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten weiter. Was den beruflichen Aufstieg betrifft, ist dies jedoch kein Beruf, der ohne Spezialisierung viele Möglichkeiten bietet.
Zwei hervorragende Optionen für Steinmetze, die ihre Karriere vorantreiben wollen, sind die Weiterbildung in Restaurierung und Denkmalpflege oder CAD/CNC-Technik. Beide Branchen bieten gute Chancen auf Jobs mit größerer Verantwortung und besserer Bezahlung. Da ein besseres Einkommenspotenzial in der Regel mit dem Schritt in die Selbstständigkeit verbunden ist, ist es auch ratsam, Kurse in Betriebswirtschaft, Marketing und Unternehmensführung zu belegen.
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