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Beruf Integrationshelfer

Beruf Integrationshelfer

Beruf Integrationshelfer

Welche Ausbildung benötigt man als Integrationshelfer?

Es gibt keine spezifische Ausbildung zum Integrationshelfer/ zur Integrationshelferin. Es ist von Vorteil, pädagogische und soziale Erfahrungen zu haben und es gibt eine Reihe von Ausbildungen und Fortbildungen, die Ihnen den Weg in dieses Berufsbild ebnen.

Es gibt berufsbegleitende Fortbildungen und Umschulungen bei Bildungszentren, die etwa zehn Wochen dauern und Ihnen praktische Erfahrungen und theoretisches Wissen liefern. Außerdem sind Ausbildungen zum Erzieher oder Heilerziehungspfleger gute Voraussetzungen für den Beruf, da Sie hier Kompetenzen im Umgang mit unterschiedlichen Behinderungen erlernen und wichtiges theoretisches Wissen erwerben.

Auch ein freiwilliges Soziales Jahr oder der Bundesfreiwilligendienst sind ein guter Einstieg, um festzustellen, ob der Beruf etwas für Sie ist. In den meisten Fällen sollten Sie mindestens die Mittlere Reife haben, um eine Ausbildung in einem relevanten Bereich zu absolvieren, oder die allgemeine Hochschul- oder Fachhochschulreife, um ein Studium anzutreten (zum Beispiel der Sozialpädagogik, der Sonderpädagogik oder der Sozialen Arbeit).

Welche Fähigkeiten braucht man als Integrationshelfer?

Eine der wichtigsten Fähigkeiten für Integrationshelfer/innen ist Offenheit, denn Sie müssen in der Lage sein, ohne Vorurteile auf Ihren Schützling zuzugehen und ihm mit Empathie zu begegnen. Sie müssen sich in ihn hineinversetzten können und die Welt durch seine Augen sehen lernen. Ihre Aufgaben variieren von Tag zu Tag und Sie brauchen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, um sich auf die jeweiligen Bedürfnisse ihres Schülers einzustellen.

Auch an stressigen Tagen oder in gereizten Situationen müssen Sie Ruhe bewahren können und brauchen viel Geduld, um Probleme lösen zu helfen und Ihrem Schüler beizustehen. Bei Streitigkeiten sind Ihre Kompetenzen in der Konfliktlösung gefragt und ein gewisses Kommunikationstalent hilft Ihnen, Probleme zu lösen und zum Beispiel zwischen Lehrern und Eltern zu vermitteln.

Um all Ihre Aufgaben gut ausführen zu können, ist es jedoch am wichtigsten, dass Sie eine Beziehung zu Ihrem Schützling aufbauen und Vertrauen zwischen Ihnen herrscht. Dafür ist es nicht unwichtig, dass Sie allgemein gut mit Kindern umgehen können und sie gerne um sich haben. Auch vor Körperkontakt dürfen Sie sich nicht scheuen.

Wie viel verdient ein Integrationshelfer?

Das Gehalt von Integrationshelfern/-helferinnen ist nicht einheitlich geregelt und hängt stark davon ab, bei wem Sie angestellt sind. Es ist möglich, nicht nur von einem Träger beschäftigt zu werden, sondern auch privat von den Eltern angestellt zu sein. Dazu kommt noch, wie schwer die Beeinträchtigung des Kindes ist, und was zum Beispiel der pflegerische Aufwand ist.

Während der Ausbildung: Wenn Sie sich für eine Fortbildung oder Umschulung entschieden haben, gibt es keine Ausbildungsvergütung und Sie müssen gegebenenfalls noch dafür bezahlen. Es ist möglich, dass das Jobcenter die Finanzierung übernimmt, oder Sie können Förderungen in Form von Bildungsscheck oder Bildungsgutschein beantragen.

Als Berufseinsteiger: Zu Beginn Ihres Berufslebens können Sie mit rund 1.700 € bis 2.600 € brutto pro Monat rechnen. Es ist abhängig vom Träger, für den Sie arbeiten.

Mit Berufserfahrung: Wie bei den meisten Berufen spielt das Bundesland, in dem Sie arbeiten ein Rolle dabei, wie hoch Ihre Vergütung ausfällt. Generell wird im Westen etwas mehr gezahlt als im Osten, doch Sie müssen dabei auch die Lebenshaltungskosten in Betracht ziehen.

Vorkenntnisse und eine abgeschlossene Ausbildung oder ein Studium im sozialen Bereich können zu höherem Gehalt führen und natürlich hängt es auch davon ab, ob Sie in Teilzeit oder Vollzeit beschäftigt sind. In Teilzeit liegt Ihr Verdienst zwischen etwa 830 € und 1.300 € brutto im Monat, während Sie in Vollzeit rund 2.000 € bis 3.200 € verdienen.

Jahresgehalt in verschiedenen Städten (brutto):

  • München: 41.200 €
  • Dresden: 40.600 €
  • Bremen: 40.300 €
  • Düsseldorf: 38.900 €
  • Berlin: 38.900 €

Welche Aufgaben hat man als Integrationshelfer?

Ihre Aufgabe als Integrationshelfer/in ist es, Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen oder geistigen und körperlichen Behinderungen während des Schulalltags zu unterstützen und sie auf dem Weg zum Schulabschluss zu begleiten. Sie kommen dann zum Einsatz, wenn Schulen den individuellen Bedürfnissen dieser Kinder nicht gerecht werden können und begleiten Ihre Schützlinge nicht nur während des Unterrichts, sondern auch in der Pause und bei Ausflügen. Ihr Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen zur Selbstständigkeit anzuleiten.

Während der Ausbildung: Egal, welchen Weg Sie wählen, um in den Beruf einzusteigen, bevor Sie tatsächlich mit Kindern arbeiten, sollten Sie gelernt haben, wie Sie mit Kindern und Jugendlichen umgehen, die eine Behinderung haben und jegliche Berührungsängste ablegen. Dazu gehören Dinge, wie die Motivation oder auch die Pflege und in manchen Fällen auch Gebärdensprache oder ähnliches. Die Tätigkeiten dieses Berufsbildes variieren stark, doch gewisse pädagogische Grundlagen helfen Ihnen dabei, erfolgreich zu sein.

In einem Studium werden die folgenden Inhalte thematisiert:

  • Psychologie
  • Erziehungswissenschaft
  • Heilpädagogik
  • Soziologie
  • Methodik und Didaktik
  • Sozialmedizin
  • Organisation und Verwaltung
  • Kultur- und Medienpädagogik
  • Politologie

Zusätzlich befassen Sie sich mit Entwicklung und Familien- und Sozialrecht und weiteren Themen, die Ihnen im Berufsalltag begegnen können.

Im Berufsleben: Ihre Aufgaben hängen stark von der Beeinträchtigung des Kindes ab und können praktischer Natur sein, wie das Umziehen vor dem Sportunterricht oder der Toilettengang, oder Sie helfen bei Dingen wie der Kommunikation mit Mitschülern und Lehrern.

Sie unterstützen dabei die Lehrer, indem Sie Hilfestellung leisten, wenn das Kind dies benötigt, um zum Beispiel Aufgabenstellungen zu verstehen. Als Integrationshelfer/in ist es Ihre Aufgabe, eventuelle Benachteiligungen, die durch soziale, emotionale oder kommunikative Defizite der Kinder entstehen, auszugleichen.

Dabei kümmern Sie sich nur um eine einzige Person und versuchen eine Balance zu finden, wo Sie so wenig wie möglich helfen, aber bei problematischen Situationen so viel wie nötig Unterstützung leisten können. Wenn es Probleme bei der Integration in der Schulklasse gibt, leiten Sie Gesprächsrunden und nutzen Ihr zuvor erlangtes Wissen, um zwischen Ihrem Schüler und den anderen Kindern eine Beziehung herzustellen.

Hat Ihr Schützling körperliche Beeinträchtigungen, führen Sie zum Beispiel seine Hand oder schreiben für ihn. Ist es möglich, andere Hilfsmittel zu nutzen, die es dem Schüler erlauben, selbstständig zu arbeiten, organisieren Sie diese und helfen, ihm den Umgang beizubringen.

Zudem schreiben Sie regelmäßige Berichte über den Entwicklungsstand und die Fortschritte Ihres Schülers. Diese sind wichtig, wenn Sie zwischen Eltern und Lehrern oder auch der Schulleitung und in manchen Fällen dem Jugendamt vermitteln.

Wo arbeitet ein Integrationshelfer?

Integrationshelfer/innen arbeiten sowohl an Regelschulen als auch an Förderschulen, sowie bei Sozialverbänden, Wohlfahrtsverbänden und bei Vereinen für Menschen mit Behinderung. Dabei verbringen sie die meiste Zeit in Schulen und Klassenzimmern und eventuell bei der Begleitung der Kinder auf dem Schulweg.

Sie arbeiten dann, wenn Ihr Schüler in der Schule ist, oder Unterstützung bei Ausflügen und Klassenfahrten benötigt. Das bedeutet, dass Sie hin und wieder auch an Wochenenden tätig sind.

Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es als Integrationshelfer?

Da es keine geregelte Ausbildung zum Integrationshelfer/ zur Integrationshelferin gibt, ist es auch nicht möglich, sich von Anfang an auf einen bestimmten Bereich zu spezialisieren. Sie können jedoch bei verschiedenen Trägern Fortbildungen machen und an Seminaren teilnehmen. Mögliche Themenbereiche sind:

  • Umgang mit Autismus
  • Hilfe bei Aufmerksamkeitsdefizitstörung
  • Unterstützung bei körperlichen Behinderungen
  • Unterstützung bei Verhaltensauffälligkeiten
  • Hilfe bei Sprachstörungen oder Lese- Rechtschreibschwäche
  • Umgang mit Schwerstbehinderungen

Des Weiteren können Sie Reflektionsgespräche und pädagogische Anleitung in Anspruch nehmen. Haben Sie genügend Erfahrung und Wissen gesammelt, können Sie Neueinsteigern helfen, indem Sie sich bei Ihrem Träger engagieren.

Wenn Sie nicht bereits zuvor eine Ausbildung abgeschlossen haben, können Sie sich auch später noch dafür entscheiden und zum Beispiel jetzt Erzieher oder Heilerziehungspfleger werden. Mit dieser Weiterbildung erweitern Sie vor allem Ihre pädagogischen und pflegerischen Kenntnisse.

Ein Studium erlaubt es Ihnen, Führungspositionen zu übernehmen, oder selbst als Lehrer zu unterrichten. Sie können außerdem beim Jugendamt oder bei der Stadt arbeiten und Eltern dabei unterstützen, passende Integrationshelfer/innen auszuwählen.

3 Integrationshelfer Jobs auf Jobbörse-stellenangebote.at

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