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Beim Berufsbild Game-Producer/in handelt es sich nicht um einen klassischen Ausbildungsberuf. Sie können entweder eine Weiterbildung oder eine schulische Ausbildung absolvieren. Alternativ haben Sie auch die Möglichkeit, eine private Akademie zu besuchen. Alle Ausbildungsformen sind nicht staatlich und daher steht Ihnen auch keine Ausbildungsvergütung zu. Eine andere Vergütung kann nur in Form von sozialen Leistungen, wie BAföG, gewährt werden.
Die Gehaltsunterschiede sind deutschlandweit hoch. Zu Beginn der Karriere schwankt der Lohn zwischen ca. 2.700 und 3.735 € brutto im Monat. In Bayern erhalten Sie mit Abstand das höchste Gehalt. Hier erzielen Sie ein monatliches Einkommen zwischen ca. 3.730 und 4.170 € brutto.
Der Beruf Game-Producer/in existiert noch nicht lange. Daher sind verbindliche Angaben zum Verdienst nur schwer möglich. Gerade bei Fachkräften über 50 Jahre liegen keinerlei Daten zum Gehalt vor. Alle Angaben sind daher nur beispielhaft. Deutschlandweit schwanken die Einkommen für erfahrene Game-Producer/innen zwischen ca. 4.200 und 6.700 € brutto monatlich. Ein monatliches Gehalt über 5.000 € brutto wird Ihnen aber nur in Bayern gezahlt.
In ganz Bayern und insbesondere in München liegen die Löhne fast immer über 5.000 € brutto im Monat. Als Mann gehören Sie schon automatisch zu den Besserverdienern. In der beruflichen Altersgruppe zwischen 25 und 55 Jahren bekommen Männer bis zu 1.800 € brutto pro Monat mehr als Frauen.
Die Fachbereiche bestimmen die Lohnhöhe mit. Folgende Fachbereiche stehen für höhere Verdienste:
In diesen Fachbereichen schwankt der monatliche Lohn zwischen ca. 3.750 und 5.100 € brutto. In den Fachbereichen Studio und Video sind die Löhne am geringsten. Sie liegen im Durchschnitt zwischen ca. 2.900 und 3.700 € brutto im Monat.
Da der Zugang zum Beruf über eine Weiterbildung oder eine Ausbildung erfolgt, sind die Weiterbildungsmöglichkeiten überschaubar. Da bedeutet aber nicht, dass sie nicht anspruchsvoll sind. Das Gegenteil ist der Fall, da viele Weiterbildungen in Form eines Studiums absolviert werden.
Für ein Studium an einer Universität benötigen Sie die allgemeine Hochschulreife. Der Zugang zur Fachhochschule erfolgt über die fachgebundene Hochschulreife. Folgende Studienfächer passen exakt zu Ihrem Beruf:
Alternativ können Sie auch eine kaufmännische Weiterbildung als Fachwirt/in oder Betriebswirt/in im Bereich Medien absolvieren. Diese Kurse und Schulungen werden von der Kammer, von Weiterbildungsinstituten und Fernschulen angeboten
Die künstliche Intelligenz hat auch in der Musik- und Gaming-Branche Einzug gehalten. Die Spiele werden mithilfe von neuen Entwicklungen immer anspruchsvoller. Das liegt daran, dass die künstliche Intelligenz mithilfe von Modulen die verschiedenen Bausteine eines Spiels erkennt. Sie greift zielgenau ein und lässt Spieler/innen erstaunt zurück, weil es plötzlich und unerwartet zu einer völlig neuen Spielsituation kommt. Die handelnden Figuren im Spiel werden mit einem eigenen Charakter ausgestattet, der sich auch auf die jeweiligen Spieler/innen einlässt. Bestimmte Systeme analysieren den Spielstil und die Handlungsvorgänge mithilfe von Algorithmen. Diese Analysen werden dann genutzt, um Spiele immer neu und ganz individuell auf die Spieler/innen anzupassen.
Auch die Musik im Spiel basiert auf Analysen der künstlichen Intelligenz. Hier kommt eine Software zum Einsatz, die Deep Learning für die Spielentwicklungen nutzt. So werden ganz neue Geräusche erzeugt, die auf die jeweilige Spielkulisse angepasst ist. Dabei werden vorhandene Musikproduktionen entschlüsselt. Es entsteht eine Art Sammlung. Basierend darauf werden unendlich viele Töne und Geräusche reproduziert.
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