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Filialleiter/innen und Verkaufsleiter/innen arbeiten in Führungspositionen. Sie werden dementsprechend gut bezahlt. Sie werden in Einzelhandelsunternehmen eingesetzt und sind dort für das Tagesgeschäft zuständig. Je mehr Filialen sie betreuen, umso höher fällt in der Regel der Verdienst aus. Zu dem monatlichen Fixgehalt bekommen einige Filial- und Verkaufsleiter/innen zudem Prämien und Bonuszahlungen für bestimmte Leistungen.
Je nachdem, in welchem Unternehmen Sie arbeiten, variiert das monatliche Gehalt. In der Regel gilt: Je größer und erfolgreicher das Unternehmen, umso höher sind die Gehaltszahlungen. Jedoch gibt es auch Ausnahmen von der Regel. Bedeutsam ist außerdem der Wirtschaftszweig, in dem Sie arbeiten. Angestellte im Lebensmittelbereich bewegen sich meist in einem bescheideneren Gehaltsbereich als Verkaufsleiter/innen in anderen Wirtschaftsbereichen.
Jemand, der eine Filiale leitet, bringt mehrere Jahre Berufserfahrung mit. Alternativ werden Jobs im Bereich Filialleiter und Verkaufsleiter an Menschen vergeben, die ein kaufmännisches Studium absolviert haben. Da sie in beiden Varianten eine hohe Kompetenz besitzen und für zahlreiche Angestellte Personalverantwortung tragen, werden die leitenden Mitarbeiter/innen entsprechend gut entlohnt.
Je nach Arbeitgeber variieren die Gehälter zwischen rund 2.900 und 7.500 Euro brutto im Monat. Bei den beiden Discountern Aldi und Lidl verdienen ein Filialleiter/innen beispielsweise rund 66.000 Euro brutto im Jahr bei Berufseinstieg.
Abhängig ist die monatliche Gehaltszahlung außerdem davon, ob Sie als Filial- oder Verkaufsleiter/in lediglich ein Team, eine Filiale oder sogar ein ganzes Gebiet unter Ihrer Leitung haben. Hier gilt die Faustregel: Je größer der Verantwortungsbereich, umso größer die Lohnzahlung, die Sie erwarten dürfen.
Wichtig für Ihr zukünftiges Gehalt ist auch folgender Umstand: In vielen Stellenanzeigen ist kein Gehalt angegeben. Oftmals wird darum gebeten, eine Gehaltsvorstellung in der Bewerbung anzugeben, oder Sie loten beim Vorstellungsgespräch die Bezahlung aus. Durch Verhandlungsgeschick können Sie so Ihren zukünftigen Verdienst deutlich beeinflussen.
Die Arbeit wird aber nicht nur mit reinen Geldzahlungen honoriert. Auch ein Dienstwagen, der privat genutzt werden darf, Essensgutscheine oder Tankkarten bekommen einige Filiale- und Verkaufsleiter/innen von ihren Arbeitgebern. Hinzu kommen Bonuszahlungen für besondere Leistungen oder vereinbarte Provisionen auf verkaufte Produkte des Unternehmens.
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Wer eine Filiale leitet, braucht für die Stelle neben Berufserfahrung oder einem Studium eine ganze Reihe sogenannter Soft Skills. Das sind bestimmte Fähigkeiten und Kompetenzen, die für den Umgang mit Menschen und die Lösung von Problemen essenziell sind. Zu den weichen Schlüsselkomponenten, die Jobangebote für Filialleiter/innen und Verkaufsleiter/innen fordern, gehören:
Zudem sollten Sie als Filialleiter/in immer offen dafür sein, sich weiterzubilden und die eigenen Kompetenzen zu stärken.
Die meisten Unternehmen setzen bei der Stellenvergabe außerdem auf Bewerber/innen, die über mehrere Jahre Berufserfahrung in ihrem Unternehmen verfügen. Auch Anwärter/innen, die bereits in einer Führungsposition gearbeitet haben, werden oft bevorzugt eingestellt.
Ob im Supermarkt, einem Franchiserestaurant oder einem Autohaus – die Arbeitsplätze von Filialleitenden sind vielfältig. Sie übernehmen gleich mehrere wichtige Aufgaben im Betrieb. Sie müssen die Mitarbeiter kennen und gemäß deren Fähigkeiten einsetzen. Dabei müssen sie die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens stets im Blick behalten. Zu den regelmäßigen Tätigkeiten gehört es daher auch, die Vertriebsaktivitäten zu beobachten, zu analysieren und gegebenenfalls zu optimieren.
Außerdem steigern Sie als Verkaufsleiter/in die Motivation im Team und sorgen dafür, dass die Mitarbeitenden an Weiterbildungen und Schulungen teilnehmen können. Zudem liegt es in Ihrem Aufgabenbereich, einen gut durchdachten Dienstplan aufzustellen.
Als Filialleiter/in kümmern Sie sich nicht zuletzt um die perfekte Präsentation der Waren und Produkte in dem jeweiligen Geschäft. Zudem überprüfen Sie regelmäßig die Qualität der Verkaufsprozesse und arbeiten Konzepte aus, die den Umsatz steigern.
Zudem reisen Personen, die eine Filiale oder ein Team leiten, öfter innerhalb des Landes und selbst über Grenzen. Dort besuchen sie die Hauptzentrale, andere Filialen des Unternehmens oder überprüfen einen Standort auf eine mögliche Geschäftsansiedelung.
Wer als Filialleiter/in oder Verkaufsleiter/in arbeitet, steht schon relativ weit oben auf der Karriereleiter. Doch natürlich gibt es auch in diesem Job noch weitere Aufstiegsmöglichkeiten.
Denkbar ist ein Aufstieg von der Filialleitung zur Gebietsleitung oder Bereichsleitung. Das bedeutet, dass Sie nicht mehr nur die Verantwortung für eine Filiale übernehmen, sondern für weitere Filialen oder komplette Gebiete, in denen Ihr Unternehmen tätig ist. Hier gilt in aller Regel: Je größer der Verantwortungsbereich, umso höher die Gehaltszahlungen. Auch ein Sprung auf die Ebene der Geschäftsführung ist dann durchaus möglich.
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