aristid Personalberatung GmbH & Co KG | Zürich und Umgebung
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Das Wichtigste in Kürze
Sowohl in der schulischen Lehre als auch im Studium verdienen Berufsanwärter kein Geld.
Ausgelernte Physiotherapeuten wenden unterschiedliche Behandlungsmethoden an, um ihren Patienten wieder zu mehr Beweglichkeit zu verhelfen. Zudem können sie durch ihre Arbeit Schmerzen lindern. Zu den gängigsten Methoden eines Physiotherapeuten gehören: Bewegungs- und Atemübungen, Massagen, Kältetherapie, Wärmetherapie, Hydrotherapie und Elektrotherapie.
Wer mit einer Ausbildung zum Physiotherapeuten liebäugelt, sollte möglichst viele der folgenden Eigenschaften mitbringen: allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen, Beobachtungsgenauigkeit, Merkfähigkeit, Geschicklichkeit, Planungs- und Organisationstalent, pädagogisches Geschick, mathematisches Verständnis und eine gute Auffassungsgabe.
Nicht selten hören Physiotherapeuten von Patienten: „Sie haben magische Hände.” Dieses Kompliment ist ein gutes Zeichen für die beruflichen Fähigkeiten, genau genommen hat der Beruf aber nicht so viel mit Magie zu tun. Vielmehr geht es im Bereich der Physiotherapie darum, Schmerzen oder massive körperliche Einschränkungen durch die richtigen Handgriffe zu verbessern. Vor allem verunfallten Patienten oder Menschen mit Behinderung kommen solche physiotherapeutischen Sitzungen sehr zugute. Daneben nutzen aber auch viele Senioren die Physiotherapie, um starke körperliche Einschränkungen zu beheben.
Im Detail: Was bedeutet es Physiotherapeut zu sein?
Bevor ein Physiotherapeut mit seiner eigentlichen Arbeit beginnen kann, heißt es zuallererst: Befundaufnahme durch eine gezielte Anamnese. Dazu gilt es ein paar grundsätzliche Untersuchungen durchzuführen und den Patienten nach seinen Beschwerden zu befragen. Anhand dessen kann im Anschluss der Behandlungsplan aufgestellt werden, der unter anderem Methoden beinhaltet wie:
Wer sich um seine zukünftige Work-Life-Balance sorgt, kann in diesem Job durchatmen. Deine zukünftigen Patienten werden nur nach Terminvereinbarung zu Dir kommen. Das schließt eine Mehrarbeit in der Regel aus. Das ist nicht zuletzt eine gute Voraussetzung, um auch bei der Suche nach einer Teilzeitbeschäftigung schnell fündig zu werden.
Raus aus der Schule und rein in die Ausbildung. Um einen so nahtlosen Übergang zu schaffen, solltest Du Dich am besten schon während der Schulzeit mit möglichen Ausbildungsplätzen beschäftigen. Schließlich steht vor jeder Vertragsunterschrift erst einmal eine zeitintensive Bewerbungsphase an. Viele Unternehmen beginnen schon knapp ein Jahr vor dem tatsächlichen Ausbildungsbeginn mit der Suche nach dem richtigen Auszubildenden. Da heißt es: dran bleiben und möglichst mit einer sehr guten Bewerbung punkten.
Damit Letzteres klappt, lohnt sich der Blick auf das Anforderungsprofil. Hier wirst Du wahrscheinlich zuallererst nach den schulischen Voraussetzungen suchen. Keine Panik: Einen festgelegten Abschluss gibt es für die Ausbildung zum Physiotherapeuten nicht. Die Praxis zeigt jedoch, dass vor allem Azubis mit einem mittleren Bildungsabschluss eine gute Chance auf einen Ausbildungsplatz haben. Daneben stehen die Chancen aber auch gut, wenn Du die folgenden Kriterien erfüllst:
Daneben verlangen viele Institutionen, dass Du ein Zertifikat über Deine gesundheitliche Eignung, ein polizeiliches Führungszeugnis sowie die Bescheinigung über die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs mitbringst.
Das ist gar nicht mal so wenig! Das stimmt. Manche der Voraussetzungen können allerdings in Absprache mit der Einrichtung auch noch nachgereicht werden.
Neben den schulischen Leistungen und gesundheitlichen Aspekten legen viele Ausbilder Wert darauf, dass Dein charakterliches Profil zum Beruf passt. So basieren berufliches Glück und Erfolg nämlich in allererster Linie auf der Liebe zum Beruf – und diese kann in der Regel nur der aufbringen, der möglichst viele der folgenden Soft Skills besitzt:
Die Ausbildung zum Physiotherapeuten weicht ein wenig vom üblichen Verlauf vieler Bildungsgänge ab. So ist diese nämlich rein schulisch organisiert und findet zu einem großen Teil an der Berufsfachschule statt. Doch auch in dieser Ausbildung wirst Du genug Praxiserfahrung sammeln. Der Ausbildungsplan schreibt regelmäßige Praktika und Hospitationen im Krankenhaus oder anderen medizinischen Institutionen vor.
Thematisch dreht sich in der Ausbildung zum Physiotherapeuten alles rund um die Schwerpunkte:
Zudem erfährst Du, wie Du physiotherapeutische Befunde professionell erstellst und welche Untersuchungstechniken Dir dabei helfen. Das Ende Deiner Ausbildung bildet die Abschlussprüfung. Diese besteht aus einem schriftlichen, einem mündlichen sowie einem praktischen Teil.
Den Beruf des Physiotherapeuten kannst Du auch an einer Hochschule erlernen. Die wichtigste Anforderung dafür ist das abgeschlossene Abitur.
Da die Lehre zum Physiotherapeuten schulisch organisiert ist, musst Du leider ohne ein geregeltes Einkommen auskommen. In der Regel musst Du in dieser Zeit sogar noch mit zusätzlichen Kosten rechnen. Zwar ist die Ausbildung an öffentlichen Schulen grundsätzlich kostenfrei. Die Kosten für Aufnahme- und die Prüfungsgebühren musst Du jedoch trotzdem selber tragen.
Manche ergattern einen Ausbildungsplatz beim öffentlichen Dienst. Hier stehen die Chancen gut auf ein monatliches Gehalt während der Lehre – und das auch noch in überdurchschnittlicher Höhe:
Mit dem Abschluss steht das Einstiegsgehalt vor der Tür. Dieses unterscheidet sich noch einmal ordentlich zum Ausbildungsgehalt im öffentlichen Dienst. Weitere Schritte auf der Gehaltsleiter wirst Du über die Jahre bemerken. Berufserfahrung zahlt sich wortwörtlich aus, sodass Du bald ein durchschnittliches Monatsbrutto zwischen 2.874 und 3.176 Euro erhältst. Etwas schneller erreichst Du dieses Ziel mit einschlägigen Weiterbildungen. Mit solchen kannst Du sogar noch weit mehr verdienen. Im Folgenden erfährst Du alle weiteren Details dazu.
Mit der abgeschlossenen Ausbildung zum Physiotherapeuten in der Tasche stehen Dir viele verschiedene Berufstüren offen. Einerseits könntest Du Dich zum Beispiel in Deinem neu erschlossenen Arbeitsbereich weiter umsehen. Die Branche hält zahlreiche, interessante Einsatzbereiche für Dich bereit. Wie wäre es beispielsweise mit einem Job bei einem der folgenden Arbeitgeber:
Wem das nicht reicht, der kann sich über Weiterbildungen noch mehr Einsatzbereiche erarbeiten. Solche helfen zudem dabei, die Karriere ordentlich voranzubringen. Therapieformen wie Osteopathie, Manualtherapie oder Lymphtherapie sind in der medizinischen Branche sehr gefragt. Schau Dich also gern nach solchen Lehrgängen um, wenn Dir eine größere Berufslaufbahn vorschwebt.
Viele Physiotherapeuten nutzen die aufgezeigten Zusatztitel für den Schritt in die Selbständigkeit. Das ist allerdings erst möglich, wenn Du mindestens schon drei Jahre im Beruf gearbeitet hast.