aristid Personalberatung GmbH & Co KG | Zürich und Umgebung
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Das Wichtigste in Kürze
Die Ausbildung zum Physiotherapeuten absolvierst Du an einer Berufsfachschule. Da es sich um eine rein schulische Ausbildung handelt, bekommst Du keine Ausbildungsvergütung. Benötigst Du Geld für Fachbücher, für Arbeitskleidung oder für eine Wohnung am Standort der Berufsschule? Dann hast Du die Möglichkeit, Bafög zu beantragen. Ob und in welcher Höhe Dir die staatliche Ausbildungsförderung zusteht, hängt von diversen Faktoren ab: beispielsweise vom Einkommen Deiner Eltern und von Deiner Wohnsituation.
Ein Physiotherapeut sorgt dafür, dass Menschen, die körperlich eingeschränkt sind, ein besseres Lebensgefühl bekommen. Egal, ob die körperlichen Probleme aufgrund einer Behinderung, aufgrund eines Unfalls oder aufgrund einer Krankheit bestehen: Der Physiotherapeut entwickelt für jeden Patienten einen individuellen Behandlungsplan. Im Laufe der Therapiesitzungen sollen die Schmerzen nachlassen und die Beweglichkeit soll verbessert werden. Dabei hat der Physiotherapeut zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten. Er macht Atem- und Bewegungsübungen mit den Patienten, massiert sie und bietet zudem Kälte-, Wärme- und Elektrotherapien in seiner Praxis an. Natürlich kann der Physiotherapeut nicht nur in einer Physiotherapiepraxis arbeiten, sondern auch in Krankenhäusern, in Rehakliniken und in Pflegeheimen. Auch in größeren Sportvereinen kann ein Physiotherapeut eine Anstellung finden.
Um einen Schulplatz für die Ausbildung zum Physiotherapeuten zu bekommen, solltest Du einen Realschulabschluss haben. Überzeugen kannst Du mit guten Noten in Deutsch, Biologie und Sport. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Du ein freundliches Auftreten mitbringst und empathisch bist. Eine angemessene Ausdrucksweise und eine gute Beobachtungsgabe sind überdies unabdingbar. Natürlich solltest Du auch körperlich und psychisch belastbar sein und Spaß an Bewegung haben. Als Physiotherapeut musst Du außerdem geduldig sein, da sich Erfolge erst mit der Zeit bemerkbar machen.
Die Ausbildung zum Physiotherapeuten ist eine schulische Ausbildung, die drei Jahre in Anspruch nimmt. Wer zuvor eine Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister gemacht hat, kann die Ausbildung zum Physiotherapeuten verkürzen. Oftmals sind Berufsschulen für Physiotherapie an ein Krankenhaus angeschlossen, sodass der praktische Teil der Ausbildung in unmittelbarer Nähe ausgeführt werden kann. In der Berufsfachschule wird Dir die notwendige Theorie vermittelt, die Du bei Deiner späteren Arbeit praktisch anwendest. So stehen unter anderem diese Grundlagen auf dem Lehrplan:
Damit Du Dir während Deiner Ausbildung zum Physiotherapeuten nicht nur den theoretischen Teil aneignest, sind Praxisphasen in die Ausbildung integriert. Diese finden normalerweise in einem Krankenhaus statt. Hier lernst Du alle fachmedizinischen Abteilungen kennen: von der Psychiatrie und der Neurologie über die Chirurgie und die innere Medizin bis hin zur Pädiatrie und Gynäkologie.
Gut zu wissen: Die Ausbildung zum Physiotherapeuten kannst Du nicht nur an der Berufsfachschule absolvieren, sondern auch an einer Hochschule: entweder als duales Studium oder als Vollzeitstudium. Bei diesem Ausbildungsweg profitierst Du außerdem davon, dass noch weitere Inhalte auf dem Curriculum stehen. Allerdings musst Du für ein Studium etwas mehr Zeit einplanen, denn dieses dauert viereinhalb Jahre.
Bei der Arbeit als Physiotherapeut kommt es neben den weiter oben bereits genannten Kriterien vor allem auf diese Qualitäten an:
Wenn Du die schulische Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hast, darfst Du Dich offiziell staatlich anerkannter Physiotherapeut nennen. Nun kannst Du entweder eine Festanstellung in einer Praxis, einer Klinik oder in einer anderen Einrichtung suchen oder Dich mit Deiner eigenen Physiotherapiepraxis selbständig machen. Außerdem hast Du diese Weiterbildungsmöglichkeiten:
Natürlich kannst Du Dich mit einer Hochschulzugangsberechtigung auch an einer Hochschule einschreiben. Thematisch knüpfen diese Studiengänge an Deine vorangegangene Ausbildung an:
Startest Du nach der Ausbildung in den Beruf, kannst Du als Physiotherapeut bis zu 2.600 Euro brutto im Monat verdienen. Durch die Teilnahme an Seminaren und Lehrgängen kannst Du Dich auch parallel zum Berufsleben weiterbilden. Je länger Du schließlich als Physiotherapeut arbeitest und je mehr Weiterbildungsmöglichkeiten Du in Angriff nimmst, desto höher fällt auch Dein Gehalt aus. Maßgeblich beeinflusst wird die Höhe Deines Gehaltes davon, ob Du in einer privaten oder in einer öffentlichen Einrichtung, die nach Tarifvertrag entlohnt, arbeitest. In einer privaten Einrichtung liegt das Einstiegsgehalt bei 1.200 Euro brutto. Wenn Du allerdings tariflich entlohnt wirst, verdienst Du im Durchschnitt ein Einstiegsgehalt von 2.300 Euro brutto im Monat.
Wissenswertes