APL Apparatebau GmbH | Hopfgarten im Brixental
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Energie AG Oberösterreich | Gewerbepark West 40, 4846 Redlham
JOHNSON CONTROLS, INC. | Innsbruck
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Das Wichtigste in Kürze
Ein Metalltechniker, auch Fachkraft für Metalltechnik genannt, absolviert eine zweijährige Ausbildung. In dieser Zeit bekommt er eine Ausbildungsvergütung. Im ersten Jahr der Ausbildung liegt diese bei ungefähr 930 Euro brutto. Im zweiten Ausbildungsjahr steigt der Betrag dann auf bis zu 980 Euro brutto an. Grundsätzlich bezahlen größere Firmen besser als kleine Familienunternehmen. Wie hoch Dein konkretes Gehalt während der Ausbildung zum Metalltechniker ausfällt, ist in Deinem Ausbildungsvertrag festgeschrieben.
Ein Metalltechniker arbeitet normalerweise in einem Industriebetrieb: Von Maschinenbau über Fahrzeugbau bis hin zu metallverarbeitenden Firmen ist alles möglich. Die meisten Metalltechniker sind in großen Produktionshallen und Werkstätten tätig. Es kann aber auch sein, dass sie direkt beim Kunden eingesetzt werden. Ihre Arbeit hat verschiedene Schwerpunkte. So entscheidet sich ein angehender Metalltechniker bereits während der Lehrzeit für einen dieser Schwerpunkte: Konstruktionstechnik, Montagetechnik, Zerspanungstechnik oder Umform- und Drahttechnik. Grundsätzlich sind Metalltechniker damit beschäftigt, Metallteile mithilfe verschiedener Verfahren und unter Einsatz innovativer Maschinen zu verarbeiten.
Für die Ausbildung zum Metalltechniker ist ein Hauptschulabschluss empfehlenswert. Außerdem sollten mehrere Kriterien erfüllt werden, damit die Bewerbung erfolgreich ist. So solltest Du Dich natürlich für Metall als Werkstoff begeistern können. Du musst überdies eine sorgfältige Arbeitsweise sowie eine große Portion Geduld mitbringen. Unabdingbar ist ein gewisses technisches Verständnis. Darüber hinaus sind Fingerspitzengefühl und Qualitätsbewusstsein wichtig. Wenn Du diese Kriterien erfüllst, solltest Du Dich unbedingt um einen Ausbildungsplatz zum Metalltechniker bewerben.
Die Ausbildung zum Metalltechniker, auch Fachkraft für Metalltechnik genannt, ist eine recht neue Ausbildung, die es erst seit wenigen Jahren gibt. Sie löst unter anderem diese früheren Ausbildungsberufe ab: Gräser, Metallschleifer und Drahtzieher. Insgesamt sind es elf Ausbildungsberufe, die durch den Beruf des Metalltechnikers ersetzt werden. Im Laufe der Ausbildung kannst Du Dich zwischen vier Fachrichtungen entscheiden: Konstruktionstechnik, Montagetechnik, Umform- und Drahttechnik oder Zerspanungstechnik. Im ersten Ausbildungsjahr sind die Inhalte gleich. Erst im zweiten musst Du Dich für eine Fachrichtung entscheiden.
Da es sich um eine duale Ausbildung handelt, bist Du während Deiner zweijährigen Ausbildung nicht nur im Ausbildungsbetrieb beschäftigt, sondern besuchst zudem die Berufsschule. Hier lernst Du alles, was Du über Metall wissen musst. Des Weiteren widmest Du Dich in der Berufsschule technischen Zeichnungen. Natürlich steht auch Mathematik auf dem Lehrplan, denn im Berufsalltag als Metalltechniker musst Du ständig den aktuellen Materialbedarf berechnen. Alles, was Du in der Berufsschule in der Theorie gelernt hast, kannst Du schließlich in Deinem Betrieb in die Praxis umsetzen. In den ersten Wochen aber machst Du Dich erst einmal mit den Arbeitsläufen im Betrieb vertraut und lernst die Unternehmensstruktur kennen. Du schaust Deinen Kollegen bei der Arbeit über die Schulter und setzt Dich mit den aktuellen Sicherheitsvorschriften auseinander. Nach kurzer Zeit darfst Du dann endlich auch selber Aufgaben übernehmen, so zum Beispiel:
Wenn Du die Ausbildung zum Metalltechniker anstrebst, solltest Du neben einem geeigneten Schulabschluss auch noch diese Qualitäten mitbringen:
Nach Deiner Ausbildung zum Metalltechniker übernimmt Dich womöglich Dein Ausbildungsbetrieb, sodass Du erst einmal Berufserfahrung sammeln kannst. Ist keine Übernahme möglich, bewirbst Du Dich bei anderen Industriebetrieben um eine Anstellung als Metalltechniker. Du kannst aber auch weitere Qualifikationen erwerben, um Deine Karriere voranzutreiben. Alternativ kannst Du Dich aber auch, aufbauend auf Deine Ausbildung zum Metalltechniker, um einen Studienplatz bewerben. Voraussetzung hierfür ist jedoch eine Hochschulzugangsberechtigung. Diese Studiengänge passen zu Deinem Berufsprofil: Maschinenbau oder Konstruktionstechnik.
Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung startest Du in das Berufsleben. Nun winkt ein Einstiegsgehalt zwischen 1.800 und 2.700 Euro brutto. Mit steigender Berufserfahrung erhöht sich auch das Gehalt von Metalltechnikern um einige Hundert Euro. Wer sich zum Industriemeister fortbildet, kann sogar bis zu 4.500 Euro brutto verdienen.
Wenn Du Dir noch nicht hundertprozentig sicher bist, ob der Beruf des Metalltechnikers wirklich das Richtige für Dich ist, Du aber gerne in diese Richtung gehen willst, dann gibt es noch weitere Ausbildungsberufe, die diesem Berufsprofil entsprechen. Im Metallbau kannst Du zum Beispiel eine Ausbildung als Konstruktionsmechaniker oder als Metallbauer anstreben. Auch hier bist Du mit der Herstellung von Bauteilen oder Baugruppen betraut und fertigst Metallkonstruktionen. Wenn Du allerdings lieber im Maschinen- und Anlagenbau arbeiten möchtest, kannst Du Dich um eine Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer oder um eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker bewerben. Überdies kannst Du im Bereich Feintechnik eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker absolvieren. In diesen Berufen liegt der Fokus auf der Bearbeitung von Metallteilen.